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Beschluss zum Mobilitätskonzept

Kaum zu glauben, der gemeinsame Antrag von SPD und Parteifreie und dem Grünen Ortsverein wurde in der Gemeinderatssitzung am Montag dem 17.2.2020 behandelt und die Räte haben einstimmig empfohlen, dass in der nächsten Periode ein Mobilitätskonzept entwickelt werden soll. Der vorgelegte Antrag von SPD und Grüne Finsing mit seinen Grundzügen und Einzelmaßnahmen dient dazu als Arbeitspapier.

Beschluss zum Mobilitätskonzept

Was uns alle wirklich freut ist die Einstimmige Befürwortung des Antrags quer durch alle Gruppierungen.

Was uns fast noch mehr freut ist, dass mittlerweile die von uns erarbeiteten Vorschläge auf den Wahlprogrammen wiederfinden, leider ohne die Quellen zu zitieren 😉

Bereits Ende 2019 haben sie die Leute von SPD und Grüne damit beschäftigt wie ein Vorschlag für ein innovatives Mobilitätskonzept aussehen könnte. Auch der Münchner Merkur hat davon berichtet (link).

Der Antrag ist dabei in einen kurzfristig Umsetzbaren Teil – nennen wir es mal „Qualitätsoffensive“ und in eine „Vision für ein modernes Mobilitätskonzept“ gegliedert.

Natürlich muss der nächste Gemeinderat dann die konkreten Massnahmen beschliessen und einen langfrstigen Plan für die Zukunft machen.

Beschluss zum Mobilitätskonzept

Und um Fake-News und Unsinn vorzubeugen. hier der Antrag als PDF zum Download

Wir von der SPD werden das genauestens beobachten und hoffen natürlich darauf, dass die kommunizierten Vorhaben der anderen Gruppierungen nicht nur Wahlkampfgetue sind.

Nur so am Rande sei auf die Bürgerbefragung 2019 der SPD hingewiesen, die sicherlich sehr inspirierend für die Mitbewerber war – und auch sein sollte. Die Ergebnisse der Umfrage wurden öffentlich in mehreren Veranstaltungen in Neufinsing und Eicherloh präsentiert

Mittlerweile hat sogar der Landrat das Thema Ruftaxi wahrgenommen. Um missverständnissen vorzubeugen, ein Ruftaxi verkehrt NUR auf den Routen einer bestehenden Buslinie.

Dabei stellt sich immer die Frage, wie können wir alle drei Ortsteile gleichberechtigt in ein modernes Nahverkehrskonzept integrieren. Eine Buslinie von Neufinsing nach Poing bringt den Leuten aus Eicherloh und Finsing erstmal gar nichts. Das hat nur Vorteile für Neufinsing.

Besser, und auch wesentlich einfacher in der Umsetzung ist es, das Ruftaxi auf der bestehenden Buslinie von Eicherloh über Neufinsing über Finsing nach Markt-Schwaben zu verbessern. Wie im Verkehrskonzept gefordert soll das Ruftaxi solange verfügbar sein, solange wie die S-Bahn fährt.

Verkehrskonzept von SPD und Parteifreie Finsing und Bündnis90/Grüne

Der Umweltaktionstag 2019 stand unter dem Motto „MOVE“ und hat den Teilnehmer der damit verbundenen Radtour klar gemacht, dass etwas passieren muss bevor etwas passiert.

Die Ergebnisse der Bürgerbefragung 2019, durchgeführt von SPD und Parteifreie, hat gezeigt dass dies auch die Wahrnehmung der Bürger ist und eine grosse Bereitschaft vorhanden ist das Thema endlich anzugehen.

Die Strassen der Gemeinde Finsing haben noch jede Menge verbesserungspotential wenn es um die schwachen Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer, Fussgänger oder auch Rollstuhlfahrer wie auch benutzer von Gehilfen geht.

Ein kleiner Rückblick in die Geschichte: die Agenda21 Gruppe Finsing hat schon vor mehr als 10 Jahren eine Bewertung der Fahrradwege der Gemeinde durchgeführt. Nur bei der Staatstrasse hat sich die Situation deutlich verbessert.

http://freizeit-in-finsing.de/agenda21/verkehr/strassen.htm

In den letzten Wochen wurde in Zusammenarbeit der Teams von SPD und Parteifreie und Bündnis90/Grüne ein Mobilitätskonzept entwickelt.

Hier sind die wichtigsten Punkte des Konzepts:

1. Sicherheit erhöhen. Beispielsweise soll an der Finsinger Schule eine Tempo-30-Zone während der Schulzeiten sowie ein absolutes Halteverbot eingerichtet werden, um den Kindern eine sichere Anfahrt auf Rad, Roller oder zu Fuß zu ermöglichen. Bürgermeister Max Kressierer, der zu den Besuchern des Stammtisches zählte, setze sich gern dafür ein, räumte allerdings Zweifel an der Umsetzbarkeit ein.

Punkt 2: Mehr Rad- und Fußgängerverkehr ermöglichen. Es werden außerdem bauliche Trennungen von Rad- und Fußwegen zur Schule, zu den Kindergärten und den Freizeiteinrichtungen gefordert.

Es soll ein Grundsatzbeschluss gefasst werden zur Teilnahme an der nächsten Ausbaustufe des MVG-Radwegs bzw. zumindest geprüft werden, um die Mobilität von und nach Markt Schwaben, Poing und Ismaning zu erhöhen. An allen öffentlichen Anlagen und Gebäuden sind genügend überdachte und beleuchtete Radstellplätze einzurichten. Weitere Forderungen betreffen unter anderem Ladestationen für E-Bikes, Leih-E-Bikes, Leih-Lastenräder oder die Beteiligung am Ausbau eines Radschnellnetzes.

Punkt 3: ÖPNV ausbauen und stärken. Hier soll es eine Taktung der Busse auf maximal eine Stunde Wartezeit geben, die Kombination aus Bus und Ruftaxi in den Nachtstunden, feste Buslinien nach Markt Schwaben, Poing oder Flughafen sowie eine Verbindung nach Ismaning und Garching (viele Finsinger arbeiten in der Gegend).

Punkt 4: alternative Verkehrsoptionen verbessern. Zum Beispiel Einrichtung einer Mitfahrbank und Ausbau des Carsharings.

Punkt 5: Zukunft planen. Beispielweise mit der Berufung eines Verkehrsbeauftragten, Entwicklung einer Kampagne für die Gemeinde mit dem Ziel Vorreiter zu sein und Bürger für mehr Beteiligung zu begeistern. Es soll eine transparentere Informationsstrategie geben, eine regelmäßige Verkehrsschau und alle zukünftigen Maßnahmen sind barrierefrei zu gestalten, so dass Nutzer von Gehhilfen, Rollatoren und Rollstühlen optimal und sicher am Verkehr teilnehmen können.

50-jahrfeier des SPD Ortsvereins Finsing

Aller Guten Dinge sind 3.
am 13.10.2017 fand die letzte der drei Veranstaltungen statt, die der SPD Ortsverein Finsing anlässlich der 50-Jahr Feier veranstaltet hat.
Die Veranstaltung am 13.10. war ganz dem Jubiläum gewidment.

Viele Freunde und die Mitglieder des Ortsvereins haben sich eingefunden, um das Jubiläum zu begehen.
Gäste aus Politik, Gesellschaft und Religion.
Gäste aus den Vereinen von Finsing und den Ortsverbänden der Nachbarschaft.

Eine tolle Feier.

  • Ausschnitte aus dem Film, den Martin Kern geschnitten hat, erlaubten in mehreren Szenen einen Rückblick auf die Entwicklung der SPD und Deutschland während der letzten Jahrzehnte.
  • Grußworte von Dr. Hildegard Kronawitter, MdB Ewald Schurer, Kreisvorsitzenden Martin Kern und Bürgermeister Max Kressirer.
  • Hetz Erwin, Georg Gartner, Heiner Grönwald und Gertrud Eichinger erzählten Annektoten aus den letzten 50 Jahren.
  • Die neu erstellte Festschrift, die man auch gut und gerne als Chronik betrachten kann, wurde vorgestellt und jeder der Gäste bekam als Dankeschön ein eigenes Exemplar.
  • Besondere Freude hatten Ewald Schurer und Gertrud Eichinger bei der Ehrung von Erwin Hetz und Heidi Hetz anlässlich deren 50-jähriger Mitgliedschaft. Das ist schon eine besondere Freude, ein Gründungsmitglied und Heidi als absolut erste Frau im Finsinger Gemeinderat für ihr Lebenswerk zu Ehren.
  • Zum Ausklang hatte Hans-Rudolf Suhre ein paar Gstanzl vorbereitet, die er mit Gertrud und seinem Sohn Michael zum Besten gab. Verse, die manche Wahrheit in ein humorvolles Mäntelchen packten.

In ihrem Schlusswort ruft die Ortsvorsitzende Gertrud Eichinger dazu auf aktiv zu werden.
Gerade im Hinblick auf die aktuelle politische Lage ist es wichtig Stellung zu beziehen und aktiv alle Möglichkeiten auszunutzen unsere Gesellschaft mitzugestalten.
Und wo kann man das besser als im Ortsverein. Übrigens haben wir noch Mitgliedsanträge.

Bilder des Abends und die Festschrift wird es demnächst online geben.

Vielen Dank an dieser Stelle an Karin Becker, die ungeheuer viel zum Gelingen des Abends beigetragen hat.

Und natürlich einen herzlichen Dank an die Gäste und auf ein Wiedersehen bei einer unserer nächsten Veranstaltungen.

Josef Eichinger