Eines der Themen war die Entwicklung des Sportgeländes. Es ist erfreulich dass unsere Vereine wachsen und neue Mitglieder gewinnen. Natürlich brauchen mehr Mitglieder auch mehr Platz fürs Training z.b. Tennisplätze. Die Gesamtsituation ist jedoch etwas beengt. Daher finden SPD/Parteifreie Finsing dass der gesamte Bereich komplett neu überdacht werden soll.
Auch das Klinikdefizit war Thema unseres Treffs. Wie in der April Ausgabe des Ohrwurm deutlich wurde, ist die ständig steigende Kreisumlage ein Grund für die klamme finanzielle Situation der Gemeinde.
Dass durch den Umbau des Umspannwerks in Ottenhofen insgesamt 30 000 Lastwagen (auf beide Richtungen bezogen) durch Neufinsing unterwegs sein sollen, ist „klimaschutzmäßig eine Katastrophe“.
Ein Rückblick auf den Status unserer Anträge zeigt dass einige noch offen sind wie zum Beispiel die Geschwindigkeitsbegrenzung am Steinfeld. Wer sich erinnert. Viel Rauch und Gebrüll im Gemeinderat aber NICHTS ist passiert.
In eigener Sache: Die SPD Informationstafel an der Erdinger Straße 1 muss leider entfernt werden. Wenn jemand einen guten Platz kennt auf dem sie wieder aufgestellt werden kann, bitte bei unserer Gemeinderätin Gertrud oder Info@spd-parteifreie-finsing.de melden
Eine Vorab Ankündigung: unsere nächsten Treffen sind für den 9.10, 5.11 und 3. Dezember geplant. Gäste sind herzlich willkommen.
Aufräumen rund um Finsing in gemeinschaftlicher Aktion mit vielen Freunden, der Fischerjugend und der SPD und Parteifreien.
Das Gute gleich vorweg. Es gab weniger Abfall als letzte Jahr, so die einhellige Meinung der vielen Sammler. Bemerkenswert war dieses Jahr das herausragende Engagement von jungen Familien die mit ihren Kindern an dem herrlich sonnigen Samstag entlang der Straßen und Wegen Abfall aus den Feldern, Böschungen und Bächen gezogen haben.
Irgendwie seltsam. Alle freuen sich über die erfolgreiche Aktion die zu vielen vollen Mülltüten führte obwohl wir uns alle wohl auch gefreut hätten, hätten wir nichts gefunden. Doch es käme einem Wunder gleich und widerspräche jeder Erfahrung der letzten Ramadama-Jahre wenn nicht wieder jede Menge Müll gefunden wird.
Durch die vielen Helfer waren wir in der Lage ein etwas größeres Gebiet zu durchkämmen. Für nächstes Jahr könnte ein Fahrradteam den Damm des Speichersees absuchen und die im wesentlichen rund um die Parkbänke verstreuten Flaschen und Partyreste einsammeln. Irgendwie scheinen manche Leute zu glauben dass der Hang hinter der Parkbank ein Müllplatz ist in den man alles entsorgen kann. Unglaublich. Weitere beliebte Abfallplätze sind die Böschungen der Bäche. Flaschen, Plastikkontainer etc. Auch Kabel und Radkappen lagen im Gras. Erstaunlich sauber war es dieses Jahr rund um den Fussballplatz, Friedhof und Sauriasl. Auch auf den Kinderspielplätzen fanden die Sammler wenig.
Ein paar Impressionen bevor die Brotzeit mit Leberkäse, Brezen, Semmeln und einem kühlen Getränk beginnt. Um 12 Uhr war es dann soweit. Wir trafen uns im Fischereiheim zu einer gemeinsamen, wohlverdienten Brotzeit. Christian Albert und seine Leute bewirteten uns alle mit viel Freude und dafür möchten wir uns alle herzlich bedanken.
Vielen herzlichen Dank auch an die Gemeinde, unseren Bürgermeister Max Kressierer und insbesondere an den Bauhof der die gesammelte Säcke fachgerecht entsorgt.
voller Tatendrang am sonnigen 13.4.2024Gut gerüstet – Müllsäcke – Wanne für Flaschen und andere seltsame FundsstückeFlaschen, Tüten und sonstige Parkreste rund um die Bänke am Speichersee – Warum? Zwischendepots bereit zur Abholungerstaunliche wenig Müll rund um die Spielplätze – Danke sehr
So, das war der Ramadama 2024. Viel gemeinsamer Spaß rund ums aufräumen in der Natur.
Wir alle freuen uns das auch das Wetter mitgemacht hat und würden uns gerne nächstes Jahr beim Ramadama 2025 wiedersehen.
Erfreulich war die einfache Organisation durch die Whatsapp-Gruppe. Sie bleibt bestehen, und wenn Sie möchten bleiben sie verbunden um sofort fürs nächste Jahr bereit zu sein.
Viele sonnige Tage und einen schönen Sommer in der grünen Natur wünscht ihnen das Organisationsteam: Christian Albert mit der Fischerjugend, Josef Eichinger, Heiner Grönwald von der SPD und Parteifreien Finsing
Wenn Sie es interessiert, hier die Links zu den Ramadamaaktionen zu denen wir seit 2015 einladen und mit vielen Helfern durchgeführt haben.
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Unglaublich was ich die CSU dabei denkt unsere lebenswichtigen Ressource Trinkwasser einfach so der kommerziellen Gier unterzuordnen. Entgegen allen Mahnung der Politik und der bayrischen Wasserversorger wollte die CSU die Bestimmungen verwässern.
SPD setzt sich durch beim Trinkwasserschutz
28. März 2023: Zu den heutigen Äußerungen von CSU und Freien Wählern zum Trinkwasserschutz erklärt die SPD-Landtagsfraktion:
Florian von Brunn, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion: „Die CSU wollte unser Wasser an Investoren verkaufen. Dann hat Söder plötzlich gemerkt, dass das bei den Menschen in Bayern gar nicht gut ankommt – und ist wieder zurückgerudert. Politik ohne Rückgrat nennt man das. In diesem Fall zum Glück mit gutem Ausgang – wenn nicht noch die nächste Kehrtwende kommt.“
Volkmar Halbleib, SPD-Berichterstatter im Landesentwicklungsausschuss: „Chapeau – die CSU löst Probleme, die es ohne sie gar nicht gäbe. Immerhin gibt sie damit der SPD Recht, die sich von vornherein massiv gegen die von CSU und Freien Wählern eingebrachte Aufweichung des Trinkwasserschutzes gewehrt hat. Den nun groß angekündigten Runden Tisch hätten wir schon letzte Woche haben können, wenn nicht CSU und Freie Wähler unseren Antrag auf Anhörung mit den kommunalen Wasserversorgern und Wasserverbänden mit großer Vehemenz vom Tisch gewischt hätten. Ein typischer Söder. Dieser Zick-Zack-Kurs spricht Bände: Die CSU hat keinen Plan und keine Ideen für den Trinkwasserschutz in Bayern. Leider ist die Gefahr für das Trinkwasser damit nicht abschließend gebannt. Wir werden sehen, ob die CSU nach der Wahl auf ihre nun zurückgezogenen Anträge zurückgreift.“
Der obige Text basiert auf Auszüge der SPD Pressemitteilung vom 28.3.2024.
Am 22. März 2023 forderte die Bayrische SPD in einem Dringlichkeitsantrag: „Hände weg von Bayerns Trinkwasser!“
Eilantrag vom 22.3.2024: Bayerns Trinkwasser gehört den Bürgerinnen und Bürgern – es ist ein Grundnahrungsmittel und kein Wirtschaftsgut: Dieses bewährte Prinzip darf nicht aufgegeben werden, fordert die SPD-Landtagsfraktion und lehnt entsprechende Bestrebungen von CSU und Freien Wählern vehement ab. Die schwarz-orangene Koalition will die Schutzstandards aufweichen und gefährdet so dauerhaft die Qualität des Grund- und Tiefengrundwassers. Zudem soll der bisherige Vorrang der Trinkwasserversorgung vor kommerziellen Interessen abgeschwächt werden. Undenkbar, findet der unterfränkische SPD-Abgeordnete Volkmar Halbleib. „Die SPD lehnt einen Ausverkauf unseres Wassers ebenso ab wie eine Verschlechterung von dessen Qualität.“
Konkret sehen die Pläne von CSU und Freien Wählern für die Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogramms vor, dass das Grundwasser nicht länger „bevorzugt“, sondern nur noch „insbesondere“ der Trinkwasserversorgung dient, dass das Tiefengrundwasser nicht mehr explizit vor Rohstoffabbau geschützt wird und dass ein dauerhafter Schutz von Wasserschutzgebieten nicht mehr gewährleistet wird. Die bayerische Wasserversorger haben sich deshalb bereits in einem gemeinsamen Brandbrief an die Politik gewandt haben. Die erheblichen Bedenken werden von den Vertreter*innen des Bayerischen Städtetags, des Bayerischen Gemeindetags, des Verbands kommunaler Unternehmen, des Verbands der bayerischen Energie-und Wasserwirtschaft und des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches geteilt. Die SPD fordert per Dringlichkeitsantrag, die berechtigten Einwände anzuhören und Bayerns Wasser weiterhin wirkungsvoll zu schützen.
Der obige Text basiert auf Auszüge der SPD Pressemitteilung vom 21.3.2024.
Hallo liebe Freunde der Kommunalpolitik in Finsing, jeder weiß es, jeder hat darüber gelesen oder aus den Medien erfahren: Das nächste große Ding ist die Kommunale Wärmeplanung.
Das Wärmeplanungsgesetz ist am 1. Januar 2024 in Kraft getreten!
Vergangenes Jahr hat der Gemeinderat dem Antrag von SPD und Parteifreien, Grünen und Wählergruppe Neufinsing auf „Förderung im Rahmen der Kommunalen Wärmeplanung“ einstimmig zugestimmt.
Doch was bedeutet das für uns? Welche Möglichkeiten ergeben sich? Wie geht es weiter?
Um mehr Transparenz zu schaffen, laden wir Euch alle – parteiübergreifend – zu einem ersten Expertengespräch ein, und freuen uns, dass wir uns mit den Fachleuten aus erster Hand zum Thema „kommunale Wärmeplanung“ informieren können. Denn es geht uns alle an!
Daher laden wir Sie zu einem Expertengespräch am 6.3.2024 ab 19:30 Uhr im Gasthaus Faltermeier in Eicherloh ein.
Als Experten begrüßen wir voller Freude:
Bürgermeister Georg Nagler aus Moosinning. Beschluss des Gemeinderats Moosinnings am 13. Juni 2023. Die Gemeinde Moosinning hat den Förderantrag bereits bewilligt bekommen.
Bernhard Wagner – Vorstand des Kommunalunternehmens Markt Schwaben AöR, das seit 2017 ein Wärmenetz mit derzeit 3500m Länge betreibt. Anschluss an Übergabepunkt zum Netz von Bayernwerk Natur GmbH geplant.
Vorläufige Tagesordnung:
Begrüßung der Gäste und Experten
Kurzvortrag der geladenen Experten
Frage und Antworten
Schlusswort und Einladung zum nächsten Treffen
Wir hoffen auf eine rege Diskussion und auch darauf zu erfahren wie Ihre Meinungen sind und ob sich Bürger finden die sich aktiv mit uns zu diesem Thema beschäftigen wollen.
Auf Ihren Besuch freuen wir uns
Im Namen der SPD und Parteifreien Finsing – Josef Eichinger
Liebe Freundinnen und Freunde des traditionellen Neujahrsfeuers,
wir freuen uns sehr, wenn Sie mit uns das Motto mit Leben füllen. Gerade nach den beunruhigenden Ereignissen des vergangenen Jahres muss es uns allen ein Anliegen sein, für Frieden und Toleranz einzustehen. Toleranz als Grundlage des Friedens mit allen!
Am 6.1.2024 spätestens ab 17 Uhr an der Kapelle in Neufinsing
Gemeinsames, spannendes Feuerspiel – für die ganze Familie
Leckeres Stockbrot am Feuer, Chili con Carne, Chili sin Carne und mehr.
Glühwein, Punsch sowie Bier und Saft
Wie jedes Jahr das Friedenslicht aus Bethlehem zum Mitnehmen
Wir freuen uns über einen Obolus für Speis und Trank und vor allem über gute Gespräche und viel gemeinsame Freude rund um die Feuerstellen.
Bleiben Sie vor allem gesund und blicken Sie gemeinsam mit uns mit Optimismus und Toleranz in das Jahr 2024.
Im Namen der SPD und Parteifreien Finsing sowie B‘90/Die Grünen Finsing
Sie wollen mithelfen oder leckeres beisteuern? Melden Sie sich bitte bei Josef Eichinger:
Der Veranstalter behält sich vor Personen, die rechtsextremen Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung auszuschließen.
Stellungnahme der SPD und Parteifreie Finsing zur Verurteilung des AfD-Rats Peter Junker wegen Volksverhetzung – 13.12.2023
„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt“, so lautet der erste Artikel des Grundgesetz Deutschlands . Dabei gibt es keine Ausnahme, weder für Parteien noch für Einzelpersonen .
Es ist schlichtweg nicht zu akzeptieren, dass gewählte Vertreter öffentlich die Würde von Menschen, von ganzen Gruppen unserer Gesellschaft verletzen.
Die menschenverachtenden und volksverhetzenden Aussagen von Peter Junker beim Europaparteitag der AfD in Magdeburg sind für SPD und Parteifreie Finsing untragbar und inakzeptabel. Die Verurteilung ist daher folgerichtig und konsequent, und es ist uns wichtig, dass solches Verhalten auch juristisch verurteilt und bestraft wird.
Menschenwürde gilt für Jede und Jeden. Egal ob mit oder ohne deutschem* Pass, egal welchen Geschlechtes oder welcher Lebensform, egal ob mit Behinderung oder sonstiger Einschränkung.
Wir fragen uns, ob Vertreter in öffentlichen Ämtern, die zu Beginn ihres Mandats einen Eid auf unsere Verfassung geschworen haben, weiterhin tragbar sind, wenn sie offensichtlich und nachweisbar nicht im Einklang mit den Regeln des Grundgesetzes agieren.
Uns als Ortsverband ist wichtig, allen Tendenzen der Verrohung und der Verbreitung von Hass entgegenzuwirken. Es beginnt mit Worten und endet mit Taten. Jeder von uns muss sich die Frage stellen, ob jemand, der hetzerisch und voll verbaler Gewalt bei öffentlichen Veranstaltungen wie in Magdeburg oder auch in Erding auftritt, noch mit unseren Werten übereinstimmt. Tut er das nicht, müssen Konsequenzen folgen: Vertrauensverlust, Verlust an Gefolgschaft und in unseren Augen Rücktritt.
Wir empfinden es als beschämend, dass ausgerechnet ein Finsinger Gemeinderat einen besonders verwerflichen und ausfallenden Redebeitrag geleistet hat. Wir äußern uns dagegen, weil wir nicht durch Schweigen diese Volksverhetzung relativieren oder ihr gar zustimmen. Es ist eine Schande für unsere Gemeinde.
Die Menschenwürde und das Demokratieprinzip sind unantastbar. Politisch und gesellschaftlich müssen wir uns immer im Klaren sein: Unsere Verfassung verliert ihre Glaubwürdigkeit an dem Tag, an dem sie uns gleichgültig wird. Wie schon im Finsinger Ohrwurm vom Oktober 2023 veröffentlicht, positionieren sich SPD und Parteifreie Finsing ganz klar gegen all diejenigen, die in Wort, Schrift oder Taten gegen unsere Fundamente verstoßen.
Zusammenhalt für Toleranz und Demokratie -Gegen Hass un Hetze
In der Versammlung vom 14. Juni haben wir alle beschlossen den „Finsinger Ohrwurm“ wieder auferstehen zu lassen. Er wird in alle Haushalte verteilt und behandelt Themen rund um die Finsinger Kommunalpolitik.
Die Zeiten sind kompliziert und verlangen nach offener, transparenter Darstellung und Diskussion. Dafür steht der neue „Ohrwurm – reloaded“.
Er soll Standpunkte klarlegen, kommunale Anliegen kritisch, auch kontrovers und konstruktiv adressieren. Nicht jedem wir alles gefallen was wir schreiben werden. Aber das ist der Kern einer gelebten Demokratie.
Es gibt ein Redaktionsteam das die Inhalte betreut und auch erstellt. Wer sich berufen fühlt und einen Text beisteuern mag, ist herzlich willkommen seinen Entwurf an das Redaktionsteam zu schicken.
Es war einmal vor langer Zeit, da tauchte in der Gemeinde Finsing wie aus dem Nichts der „Finsinger Ohrwurm“ mit dem markanten Wappentier auf. Genau am 6.12.1972 erhielt jeder Haushalt das erste Exemplar und viele weitere sollten folgen. Die Artikel im „Ohrwurm“ berichteten kritisch und konstruktiv über wichtige kommunalpolitische Vorgänge und Hintergründe. Vor allem löste der zwickende und zwackende Ohrwurm nicht selten erhebliche Diskussionen und Reaktionen aus. Nicht selten inspirierte er nach der Thematisierung eines Problems zu dessen Weiterentwicklung und Lösung. Nach 27 Ausgaben ist der sehr lebendige „Ohrwurm“ 2007 leider eingeschlafen. (siehe Broschüre zur 50-Jahrfeier des SPD Ortsvereins Finsing. Erschienen 2017, www.spd-parteifreie-finsing.de/archiv-und-historisches/).
Nun ist er zurück!
Sozusagen RELOADED, um wieder aufmerksam, kritisch und konstruktiv die Ecken und Kanten der Finsinger Gemeindepolitik zu beleuchten und Sie alle mit Hintergrundinformationen und Kommentaren zu versorgen, die in keinem Gemeindeblatt zu lesen sind.
Die erste Ausgabe vom Oktober 2023. Die neue Ausgabe ist fertig und wird Ende April an alle Haushalte verteilt.
am 15. September 2023 ist unsere Europaabgeordnete Maria Noichlin Erding zu Gast
Es werden zwei Veranstaltungen angeboten:
Hofführung im Biohof Ippisch und Besichtigung der Obstplantage, Erding/Eichenkofen, 15 – 17 Uhr: Kreuzstr.7, gleich nach der Kirche. Treffpunkt am Hof, bzw. Kirche. Für weitere Informationen: biohof-ippisch.de Um besser planen zu können, wir um Voranmeldung gebeten: vorstand@spd-stadt-erding.de
Abendveranstaltung: Bayern und Europa gemeinsam gestalten 18 Uhr: Gasthof zur Post Erding, Friedrich-Fischer-Straße 6 mit unserem Landtagskandidat Benedikt Klingbeil Die Veranstaltung mit Maria und Benedikt ist nicht nur für die Landtagswahl interessant, sondern bietet auch einen Ausblick auf die Europawahl 2024.
Wir laden herzlich ein und freuen uns auf viele Teilnehmende und Gäste. solidarische Grüße
Am 8.9.2023 hat der Bundestag das neue Heizungsgesetz beschlossen.
Zur leichteren Orientierung, Klarstellung von Fakten und vor allem um Gerüchte, Panikmache und wirrem Geschwätz vorzubeugen hat die SPD den Heizungs-Lotsen entwickelt.
Mit dem Heizungs-Lotsen können Mieter*innen herausfinden, wie wir sie bei der Wärmewende vor hohen Mieten schützen. Und Eigentümer*innen erfahren nach wenigen Klicks, wie wir sie beim Kauf einer klimafreundlichen Heizung unterstützen:
Bei meiner 25 Jahre alten Gasheizung im Einfamilienhaus kommt diese Antwort heraus.
Zusammengefasst: keine Panik.
Und später bekomme ich die neue Heizung zu 30% und wenn ich vor 2028 umbaue sogar noch 20% drauf. Also 50% der Kosten erstattet. Klar kann die neue Heizung trotzdem teurer sein als eine altbekannte Gastherme aber dafür bin ich nicht mehr Abhängig von dem Gaspreiszirkus.
Für Leute mit weniger Einkommen z.B. wenn ich in Rente bin, bekommen zusätzlich 30 Prozent wenn das zu versteuerndes Einkommen weniger als 40.000 Euro ist.
Für dich passiert nach dem Inkrafttreten des Gesetzes zum 1. Januar 2024 erst einmal gar nichts. Solange deine Heizung noch funktionstüchtig ist, darf sie weiter ihren Dienst tun. Und defekte Geräte können repariert werden. Erst wenn eine Reparatur nicht mehr möglich ist, ist der Umstieg auf eine klimafreundliche Heizung fällig. Spätestens ab 2045 ist dann aber überall für fossile Energien Schluss.
MdB Andreas Mehltretter am 1.9. um 19.30 Uhr in Neuching
Andreas Mehltretter kommt am Freitag, 1.9.2023 um 19.30 Uhr nach Oberneuching ins Gasthaus „Alter Wirt“, St.-Martin-Str. 1. Haben Sie Fragen? Oder sind Sie einfach nur neugierig? Sie sind herzlich eingeladen, sich an der Fragerunde zu beteiligen.
Wie kann sich die Energiewende entwickeln? Wie muss sie sich entwickeln? Die SPD-Ortsvereine Neuching, Finsing und Ottenhofen laden zu diesen Fragen den energiepolitischen Sprecher der bayerischen SPD-Bundestagsabgeordneten Andreas Mehltretter ein.
Ein kurzes Grußwort wird Landtagskandidat Benedikt Klingbeil an die Gäste richten. Näheres über Benedikt Klangbeil findet Ihr hier: https://benedikt-klingbeil.de/
Wie sieht es denn künftig aus mit Photovoltaik, Windkraft und Co.? Welche Rolle spielen dabei die Bürgerinnen und Bürger? Welche Rolle die Kommunen? Und was sagt die Bundesregierung dazu? Gerne wird der Freisinger Bundestagsabgeordnete Ihre Fragen beantworten.
Als Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz und Energie ist Andreas Mehltretter ganz vorne dabei und kann auch zu CO2-Bepreisung sowie der Finanzierung der Energiewende berichten.
Andreas Mehltretter kommt am Freitag, 1.9.2023 um 19.30 Uhr nach Oberneuching ins Gasthaus „Alter Wirt“, St.-Martin-Str. 1. Haben Sie Fragen? Oder sind Sie einfach nur neugierig? Sie sind herzlich eingeladen, sich an der Fragerunde zu beteiligen.
SPD-Ortsvereine Neuching, Finsing und Ottenhofen
Andreas Mehltretter: Ich bin Freisinger. Dort leben meine Familie und meine Freunde. Und dort wurde ich von vielen Bürger:innen in den Stadtrat gewählt. Viele gaben mir auch bei der Bundestagswahl ihre Stimme, eingezogen bin ich über die Landesliste Bayern der SPD.
Ich verstehe mich als Vertreter unserer Region. Deswegen ist mir der Kontakt zu den Menschen, den Verbänden, den Kommunen und den Unternehmen im Wahlkreis Freising und auch in meinem Betreuungswahlkreis Ingolstadt wichtig. Ich will, wissen wo der Schuh drückt. Ich bin neugierig, welche Ideen bei uns entwickelt werden. Ich will gute Entscheidungen auch für unsere Region treffen.
Im Wahlkreis bin ich Generalist. Natürlich will ich auch, dass bei uns die Energiewende vorankommt
Andreas Mehltreter, MdB
Benedikt Klangbeil: Benedikt Klingbeil – Ihr Kandidat von Erding für die Landtagswahl 2023
Die SPD und viele andere Organisationen hatten zur Großdemo in München mit großem Erfolg eingeladen wie auch mehrfach in der Presse berichtet wurde
Natürlich treibt uns als Finsinger SPD und Parteifreie die Themen auch um und so fand es sich, dass sich auch eine Abordnung aus Finsing auf den Weg machte um die Demo zu verstärken.
Mit inspirierende Reden von Christian Springer, Florian von Brunn (SPD) und vielen mehr.
Super gefallen hat mir das Zitat von Christian Springer: „die halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge“. So agieren derzeit viele Redner wie z. B. während der Erdinger Demo.
Oder der Satz von BayernSPD-Chef und Spitzenkandidat Florian von Brunn: „Die Menschen wollen verantwortungsvolle Politik. Sie wollen, dass ihre Anliegen angepackt werden: Bezahlbare Wohnungen und Windräder für günstige Energie statt Kulturkampf mit Wolf und Winnetou. Sie wollen keine Spaltung der Gesellschaft wie in den USA. Deswegen freue ich mich, dass unsere Initiative zu einer Demo für Zukunft und Zusammenhalt so viel Zuspruch findet!„
Quelle: youtube Video zur Demo
BayernSPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, ver.di Bayern, VCD Bayern, Deutscher Mieterbund Landesverband Bayern, Mieterverein München, AWO Landesverband Bayern, AWO München Stadt, ÖDP, VOLT, Campact, FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V., Stadtbund Münchner Frauenverbände, Christian Springer, Prof. Dr. Michael Sterner und viele andere rufen gemeinsam zur Demonstration auf.
Ramadama am Samstag den 15.4.2023 von 9-12 Uhr eingeladen.
Der Frühling stand vor der Tür und es war höchste Zeit dass die Straßenränder, Plätze und Wege vom Unrat und Müll befreit wurden. Niemand von uns sieht gerne vom Wind verwehten Müll rumliegen.
Wir alle freuen uns über die aufwachende Natur und das frische Gras und die neuen Blumen.
Leider gibt es wieder zu viel Müll und der verschwindet nicht von selbst.
Wie heißt es so schön: „Wenn etwas erledigt werden soll, muss man selbst anpacken“.
Es freut die Organisatoren sehr dass es heuer gelungen ist einen gemeinsamen Termin mit der Fischerjugend unter Christian Albert zu finden. Einen herzlichen Dank dafür. Vielleicht wird daraus in Zukunft eine Großaktion aller in der Gemeinde.
In diesem Sinne luden wir Sie alle parteiübergreifend ein, beim Ramadama am Samstag den 15.4.2021 mit anzupacken. Gerade jetzt tut es gut etwas zusammen zu unternehmen und mit der Genugtuung dass es nach dem Frühjahrsputz mit voller Freude in den Frühling gehen kann.
Der Ablauf war folgendermaßen:
Treffpunkt um 9 Uhr bei der Kapelle in Neufinsings Ortsmitte.
Die Fischerjugend startet bereits um 8 Uhr.
Wer sein Gebiet schon kennt kann natürlich auch direkt dort, sozusagen am „Tatort“ starten.
Um 11:30 war dann offiziell Schluss mit der Arbeit und so dass noch Zeit mit dem Einsammeln der vielen Säcke und Fundstücke blieb.
Am einfachsten war es für die Teilnehmer, ein Foto des Ortes an dem das Sammelgut lag, in die RAMADAMA whatsapp Gruppe zu laden
Gegen 12:00 Uhr trafen wir uns dann ALLE am Sportheim in den Räumen der Fischer.
Über 20 fleißige Helfer und Sammler haben sich dann bei einer gemeinsamen Brotzeit gestärkt und Geschichten über die Kuriosen Funde erzählt. Über 4kg Leberkäse, Semmeln und Brezen wurden verputzt.
Neu war heuer die Möglichkeit sich über die WhatsApp Gruppe an der Aktion anzumelden. Das war einfach und auch noch kurzfristig möglich. Natürlich haben sich auch einige per Email aninfo@spd-parteifreie-finsing.deangemeldet. Wir denken dass der Zugang über die Gruppe „Ramadama-in-Finsing“ über Whatsapp wesentlich niederschwelliger ist. Falls Interesse besteht können wir nächstes mal auch Gruppen in Threema oder Signal einrichten.
Fall Sie direkt zum „Tatort“ aufbrechen, sagen sie uns bitte wo sie Unterwegs sind, um zu vermeiden das andere auf dem gleichen Abschnitt eingeteilt werden.
Aktuelle Fotos und Selfies von Müll und Unrat sind gerne willkommen. Bitte per Email, threema, whatsapp. Die schönsten Fotos und Selfies kommen in unsere Internet-Bildergalerie – Euer Einverständnis vorausgesetzt.
Und was dieses Jahr wieder alles zusammen kam. Ein Anhänger voll Müll. Neben jede Menge Kleinkram auch Autoteile und kistenweise Glasflaschen. Es ist jedes Jahr erschreckend was in den Fluren und Gräben zu finden ist. Einiges mag vom Wind angeweht worden sein. Vieles ist aber absichtlich einfach aus dem Auto oder sonst wie weggeschmissen worden.
Ein Anhänger voller Müll. Eine zweite Ladung war auch noch in einem 2. Fahrzeug verstaut.
Wir bedanken uns schon mal im Namen aller Naturfreunde und Mitbürger für die Teilnahme am Ramadama 2023 und die sauberen Wege, Plätze und Straßenränder.
Natürlich würden wir uns alle die sich an diesem Samstag auf den Weg gemacht haben freuen wenn sich nächstes Jahr noch mehr Gemeindebürger anschließen würden. Ganz einfach über die WhatsApp Gruppe registrieren. Die Karte zeigt auf wo wir dieses Jahr und die Jahre davor unterwegs waren. Platz für viel mehr Helfer ist allemal.
Gebiete wo wir in den letzten Jahren und auch 2023 gesammelt haben.
Bildergalerie:
N1022Papiertaschentücher am Wegesrand. Wer entsorgt so seinen Unrat? Rennradler, Notdürftige? Saubären
Zur Erinnerung einige Verweise auf frühere Aufräumaktionen:
Energiekosten auf einfache Art reduzieren? Wie kann die Sonne helfen?
Der Arbeitskreis Energie und Umwelt Finsing veranstaltete am 14.2.2023 eine sehr gut besuchte Informationsveranstaltung zum Thema:
Balkonkraftwerk kann jede*r – Energiekosten auf einfache Art reduzieren?
Ihr Einstieg in Ihre persönliche Energiewende. Strom selber ernten und kosten sparen.
Die Strompreise steigen kontinuierlich. Photovoltaikanlagen schießen wie die Pilze aus dem Boden. Doch nicht jeder hat ein freies Dach? Sind Balkonkraftwerke eine Lösung?
Der Arbeitskreis Umwelt und Energie mit ihren Sprecher Georg Gartner, Martin Huber und Josef Eichinger (SPD Ortsvorsitzender Finsing) freuten sich über die mehr als 40 Besucher die trotz heftigem Nebel den Weg nach Eicherloh gefunden hatten.
Als fachkundigen Referent konnten wir Hr. Franz Fuchs vom Verein „München Solar 2030“ gewinnen. Vor Ort gab es auch zwei Demoanlagen zum Anschauen.
Begrüssung
Georg Gartner, Sprecher des überparteilichen Arbeitskreis Umwelt und Energie begrüsste die Gäste und den Referenten Hr. Fuchs. Nach einem kurzen Überblick über den noch vor Corona gegründeten Arbeitskreise und seine Anträge im Gemeinderat, bekräftigte er die Notwendigkeit einer zügigen Energiewende und dass selbst dann die hochgesteckten Ziele nur sehr schwer erreichbar sind.
Eine sehr gute Übersicht gib auf den Web-Seiten von Muenchen.Solar2030. Einen herzlichen Dank für die ehrenamtliche Tätigkeit und die große Hilfsbereitschaft bei der Vorbereitung der Veranstaltung.
Wie können Mieter oder Hausbesitzer mit ungünstigen Dächern einfach und effektiv die Vorteile der Sonnenenergie nutzen?
Baumärkte und selbst Discounter bieten PV-Anlagen als Steckerkraftwerke, Balkonkraftwerke oder ähnlichen Namen an. Was steckt dahinter?
Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk?
Was ist der Unterschied zwischen Balkonkraftwerk und Stecker-Solaranlage?
Wie viel Stromkosten können Sie sparen?
300W, 600W oder gar 800W?: Welches Balkonkraftwerk lohnt sich?
Was müssen Sie vor Installation und bei der Nutzung beachten?
Förderprogramme und Zuschüsse für Balkonkraftwerke
Die Besucher der Veranstaltung stellten jede Menge Fragen an den Referenten der mit seinem fachkundigen und detaillieren Vortrag über die derzeitigen technischen, rechtlichen und auch politischen Situation von Balkon- oder auch Steckerkraftwerken Auskunft gab. Die Fragen die während des Vortrags gestellt wurden findet ihr im Folgenden. Mehr gibt auf muenchen.solar2030.de/balkonkraftwerk.
Frage: Gesetzliche Regelungen und Anmeldepflichten?
Antwort: kann selbstständig montiert, angeschlossen werden. Die Anlage muss bei Deinem Netzbetreiber angemeldet werden. Manche Netzbetreiber bieten kein eigenes Meldeformular an. Außerdem reicht eine formlose Anmeldung aus und vermeidet das ausfüllen meterlanger Formulare. In diesem Fall verwende den Musterbrief der DGS. Außerdem muss das Balkonkraftwerk im Marktstammdatenregister (MaStR) bei der Bundesnetzagentur angemeldet werden. Die Anmeldung beim MaStR sind öffentlich einsehbar (unter Einhaltung des Datenschutzes).
Frage: brauch ich eine Energiesteckdose auf dem Balkon?
Antwort: Viele Netzbetreiber fordern bei der Anmeldung von Steckersolargeräten eine „Energiesteckdose“. Mit unserem Aufkleber „Energiesteckdose“ und bei Beachtung der Sicherheitsanforderungen kannst Du normale Haushaltssteckdosen normenkonform als „Energiesteckdose“ kennzeichnen. Damit wird darauf hingewiesen dass NUR das Balkonkraftwerk daran angeschlossen werden darf. KEINE Mehrfachverlängerung etc.
Aufkleber auf DeckelAufkleber innenAuflkeber Energiesteckdose
Antwort: Lese auf solar2030 weiter. „Erstmal musst du herausfinden, ob so eine Anlage für dich überhaupt möglich oder sinnvoll ist. Wir reden jetzt über einen geeigneten Sonnenplatz, den Zugang zu einer Steckdose und darüber, ob du das Vermieter*innen-Einverständnis oder das deiner Eigentümer*innen-Gemeinschaft brauchst oder auch nicht“. Detailtiere Fragen und Tipps finden sich auf https://muenchen.solar2030.de/balkonkraftwerk/#Geht_das_auch_in_meiner_Wohnung
Frage: Muss ich Vermieter*in bzw. die Eigentümer*innen-Gemeinschaft fragen?
Antwort: Auf Solar2030 steht dazu folgendes: „Wenn du dein Balkonkraftwerk auf einer gemieteten Fläche wie Balkon, Terrasse, Garten etc. aufstellen möchtest, brauchst du dafür keine Zustimmung von Vermieter*in oder Eigentümer*innen-Gemeinschaft. Wenn du es hingegen fest an einer Gemeinschaftsfläche (Fassade, Balkongeländer, Dach) anbringen möchtest, kommt es darauf an.“ Siehe Details findest Du hier . Weiter schreibt solar2030: „Wer einen Konflikt vermeiden will, könnte zunächst in seinem Mietvertrag nachsehen, ob es dort ein generelles Verbot gibt, Dinge anzubringen. Im Zweifelsfall empfehlen wir nachzufragen und dabei auf das Urteil zu verweisen. Mögliche Einwände könnten technische Bedenken oder auch die Verunstaltung der Fassade (besonders an denkmalgeschützten Gebäuden) sein, die sich evtl. ausräumen lassen„. Muster-Anträge an Vermieter*innen bzw. an die WEG findest du oben in der Einleitung.
Antwort: Solar2030 hat uns diese Arbeit abgenommen, Kriterien aufgestellt und Händler gefunden, die diese Kriterien erfüllen. Hier gehts zur Liste der Händler*innen.
Antwort: Montage-Anleitung mit Bildern vom Solar-Info-Zentrum (S-I-Z). Solar2030 hat eine umfangreiche Anleitung zusammengestellt. In dem Montagedokument sind verschiedene Montagearten mit Vor- und Nachteilen Anleitungen, benötigten Einzelteilen und Bildern dargestellt.
Frage: Wie lang die Lebensdauer eines Balkonkraftwerks sei und mit welchen Anschaffungskosten zu rechnen ist.
Antwort: Aus den Erfahrungen der letzten Jahrzehnte beträgt die Lebensdauer der PV Module 20 bis 40 Jahre. Ein Balkon- oder Steckerkraftwerk kostet zwischen 300 und 1000 Euro, je nach Leistung und Ausführung und amortisiert sich: nach 4 bis 8 Jahren.
Frage: Gib es Vergleichszahlen?
Antwort: Ein Zwei-Personen-Haushalt benötigt in etwa 2400 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Mit einem Balkonkraftwerk können in unserer Gegend durchschnittlich 600 bis 620 kWh pro Jahr geerntet werden. Das ist ungefähr ein Viertel des Bedarfs. Natürlich im Sommer mehr, im Winter deutlich weniger.
Frage: Wer darf sie aufstellen?
Antwort: Balkonkraftwerke kann man selbst aufstellen und befestigen, wobei die sichere Befestigung eine zentrale Aufgabe sei. Denn ein Modul wiege 18 Kilo, dafür gebe es Spezialbefestigungselemente für nahezu jeden Balkon. Eine detaillierte Anleitung finden Sie hier zum herunterladen
Frage: Wie viele Module sind sinnvoll?
Antwort: Für eine Anlage benötigt man ein bis zwei Module plus Wechselrichter. „Empfohlen wird, das Ganze als Set einzukaufen“, erklärte der Referent. Ein Set besteht aus PV Module und Wechselrichter. Optional noch Befestigungssysteme. Südausrichtung wäre optimal für maximalen Solarertrag. Aber die Nutzung des Stroms ist oft nicht zur Mittagszeit. Daher sind Ost- und Westausrichtung besser für das normale Nutzungsprofil wenn man tagsüber außer Haus ist.
Frage: 300W, 600W oder gar 800W?
Antwort: Das hängt vom Geldbeutel ab. In den meisten EU Ländern sind 800W die Grenze für Anlagen ohne Einspeisegenehmigung. Die in Deutschland geltende Grenze von 600W wird aber derzeit heftig diskutiert so dass bis Ende des Jahres vielleicht gleiches wie in anderen EU Ländern gelten könnte. Beachte: Für genehmigungsfreie Anlagen gilt die Leistungsgrenze des Wechselrichters und was dieser maximal ins Netz eingespeist. Viele Wechselrichter kann man auf 600W begrenzen obwohl die angeschlossenen Module mehr liefern könnten.
Frage: Förderungen?
Antwort: In München gebe es eine gute Förderung, die 25 bis 30 Prozent der Anschaffungskosten entspreche. Auch einige Gemeinden haben kommunale Förderprogramme gestartet. Balkonkraftwerke im Landkreis Erding sind derzeit nicht gefördert.
Frage: Was ist der Unterschied zwischen Balkonkraftwerk und Stecker-Solaranlage?
Antwort: keiner. Ursprünglich waren die Kleinanlagen für Balkone gedacht aber im allgemeinen ist die Anwendung nicht darauf beschränkt und daher verwenden viele den Begriff Steckerkraftwerk.
Frage: private Haftschutzversicherung ?
Antwort: Überprüfe, ob etwaige Haftungsansprüche über deine Haftpflichtversicherung abgedeckt sind. Vor allem bei älteren Versicherungen könnte es im Bereich Solaranlagen eine Lücke geben.43 Du haftest für Schäden, wenn z.B die Panele beim Sturm herunterfallen oder durch den Wechselrichter Hitzeschäden entstehen. Das heißt, in deiner Haftpflichtversicherung sollte sich solch ein Passus finden:„Gesetzliche Haftpflicht (innerhalb der Versicherungssumme) aus dem Besitz und Betrieb im selbst genutzten Risiko (Postanschrift) für eine Photovoltaikanlage inkl. Energieabgabe ins öffentliche Stromnetz.“
Viele weitere Informationen zur Energiesteckdose rundeten den Vortrag ab und sind auch auf der Web-Seite von München.Solar2030.de nachzulesen.
Demoanlage bei der Veranstaltung:
Vor Ort war auch eine Demo-Anlage, die mit regem Interesse besichtigt wurde. Weitere Infos stehen auf www.treffpunkt-dorfprojekte.de und https://muenchen.solar2030.de.
Sicherheitshinweisezur technischen Sicherheit Ihres Steckersolargerätes undzur Verwendung Ihrer Haushaltssteckdose als „Energiesteckdose“.Download Infoblatt Energiesteckdose
Schlusswort von Josef Eichinger
Die Energiewende und insbesonders der Ausbau der PV Anlagen wäre viel viel weiter wenn mehr dem Beispiel von Pionieren gefolgt wären. Vor 20 Jahren haben sich die Agenda21 Mitglieder Martin Huber,Josef Eichinger und andere für den Aufbau eines Bürgersolarparks engagiert. Die Anlage läuft immer noch mit voller Kraft. Ein gutes Beispiel, dem leider damals – vor allem in Bayern – viel zu wenige gefolgt sind
Aufgeben gilt daher nicht! Jeder im Saal kann mitmachen.
Der Arbeitskreis freut sich über neue Mitglieder und lädt gerne zum nächsten Treffen ein.
Nicht ganz verkneifen konnte sich Josef Eichinger den Hinweis, dass auch noch Freunde und Mitglieder bei dem SPD Ortsverband Finsing gesucht werden, dem er vorsteht.
Für den Arbeitskreis Umwelt und Energie Finsing: Georg Gartner, Josef Eichinger, Martin Huber