In der Versammlung vom 14. Juni haben wir alle beschlossen den „Finsinger Ohrwurm“ wieder auferstehen zu lassen. Er wird in alle Haushalte verteilt und behandelt Themen rund um die Finsinger Kommunalpolitik.
Die Zeiten sind kompliziert und verlangen nach offener, transparenter Darstellung und Diskussion. Dafür steht der neue „Ohrwurm – reloaded“.
Er soll Standpunkte klarlegen, kommunale Anliegen kritisch, auch kontrovers und konstruktiv adressieren. Nicht jedem wir alles gefallen was wir schreiben werden. Aber das ist der Kern einer gelebten Demokratie.
Es gibt ein Redaktionsteam das die Inhalte betreut und auch erstellt. Wer sich berufen fühlt und einen Text beisteuern mag, ist herzlich willkommen seinen Entwurf an das Redaktionsteam zu schicken.
Es war einmal vor langer Zeit, da tauchte in der Gemeinde Finsing wie aus dem Nichts der „Finsinger Ohrwurm“ mit dem markanten Wappentier auf. Genau am 6.12.1972 erhielt jeder Haushalt das erste Exemplar und viele weitere sollten folgen. Die Artikel im „Ohrwurm“ berichteten kritisch und konstruktiv über wichtige kommunalpolitische Vorgänge und Hintergründe. Vor allem löste der zwickende und zwackende Ohrwurm nicht selten erhebliche Diskussionen und Reaktionen aus. Nicht selten inspirierte er nach der Thematisierung eines Problems zu dessen Weiterentwicklung und Lösung. Nach 27 Ausgaben ist der sehr lebendige „Ohrwurm“ 2007 leider eingeschlafen. (siehe Broschüre zur 50-Jahrfeier des SPD Ortsvereins Finsing. Erschienen 2017, www.spd-parteifreie-finsing.de/archiv-und-historisches/).
Nun ist er zurück!
Sozusagen RELOADED, um wieder aufmerksam, kritisch und konstruktiv die Ecken und Kanten der Finsinger Gemeindepolitik zu beleuchten und Sie alle mit Hintergrundinformationen und Kommentaren zu versorgen, die in keinem Gemeindeblatt zu lesen sind.
am 15. September 2023 ist unsere Europaabgeordnete Maria Noichlin Erding zu Gast
Es werden zwei Veranstaltungen angeboten:
Hofführung im Biohof Ippisch und Besichtigung der Obstplantage, Erding/Eichenkofen, 15 – 17 Uhr: Kreuzstr.7, gleich nach der Kirche. Treffpunkt am Hof, bzw. Kirche. Für weitere Informationen: biohof-ippisch.de Um besser planen zu können, wir um Voranmeldung gebeten: vorstand@spd-stadt-erding.de
Abendveranstaltung: Bayern und Europa gemeinsam gestalten 18 Uhr: Gasthof zur Post Erding, Friedrich-Fischer-Straße 6 mit unserem Landtagskandidat Benedikt Klingbeil Die Veranstaltung mit Maria und Benedikt ist nicht nur für die Landtagswahl interessant, sondern bietet auch einen Ausblick auf die Europawahl 2024.
Wir laden herzlich ein und freuen uns auf viele Teilnehmende und Gäste. solidarische Grüße
Am 8.9.2023 hat der Bundestag das neue Heizungsgesetz beschlossen.
Zur leichteren Orientierung, Klarstellung von Fakten und vor allem um Gerüchte, Panikmache und wirrem Geschwätz vorzubeugen hat die SPD den Heizungs-Lotsen entwickelt.
Mit dem Heizungs-Lotsen können Mieter*innen herausfinden, wie wir sie bei der Wärmewende vor hohen Mieten schützen. Und Eigentümer*innen erfahren nach wenigen Klicks, wie wir sie beim Kauf einer klimafreundlichen Heizung unterstützen:
Bei meiner 25 Jahre alten Gasheizung im Einfamilienhaus kommt diese Antwort heraus.
Zusammengefasst: keine Panik.
Und später bekomme ich die neue Heizung zu 30% und wenn ich vor 2028 umbaue sogar noch 20% drauf. Also 50% der Kosten erstattet. Klar kann die neue Heizung trotzdem teurer sein als eine altbekannte Gastherme aber dafür bin ich nicht mehr Abhängig von dem Gaspreiszirkus.
Für Leute mit weniger Einkommen z.B. wenn ich in Rente bin, bekommen zusätzlich 30 Prozent wenn das zu versteuerndes Einkommen weniger als 40.000 Euro ist.
Für dich passiert nach dem Inkrafttreten des Gesetzes zum 1. Januar 2024 erst einmal gar nichts. Solange deine Heizung noch funktionstüchtig ist, darf sie weiter ihren Dienst tun. Und defekte Geräte können repariert werden. Erst wenn eine Reparatur nicht mehr möglich ist, ist der Umstieg auf eine klimafreundliche Heizung fällig. Spätestens ab 2045 ist dann aber überall für fossile Energien Schluss.
MdB Andreas Mehltretter am 1.9. um 19.30 Uhr in Neuching
Andreas Mehltretter kommt am Freitag, 1.9.2023 um 19.30 Uhr nach Oberneuching ins Gasthaus „Alter Wirt“, St.-Martin-Str. 1. Haben Sie Fragen? Oder sind Sie einfach nur neugierig? Sie sind herzlich eingeladen, sich an der Fragerunde zu beteiligen.
Wie kann sich die Energiewende entwickeln? Wie muss sie sich entwickeln? Die SPD-Ortsvereine Neuching, Finsing und Ottenhofen laden zu diesen Fragen den energiepolitischen Sprecher der bayerischen SPD-Bundestagsabgeordneten Andreas Mehltretter ein.
Ein kurzes Grußwort wird Landtagskandidat Benedikt Klingbeil an die Gäste richten. Näheres über Benedikt Klangbeil findet Ihr hier: https://benedikt-klingbeil.de/
Wie sieht es denn künftig aus mit Photovoltaik, Windkraft und Co.? Welche Rolle spielen dabei die Bürgerinnen und Bürger? Welche Rolle die Kommunen? Und was sagt die Bundesregierung dazu? Gerne wird der Freisinger Bundestagsabgeordnete Ihre Fragen beantworten.
Als Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz und Energie ist Andreas Mehltretter ganz vorne dabei und kann auch zu CO2-Bepreisung sowie der Finanzierung der Energiewende berichten.
Andreas Mehltretter kommt am Freitag, 1.9.2023 um 19.30 Uhr nach Oberneuching ins Gasthaus „Alter Wirt“, St.-Martin-Str. 1. Haben Sie Fragen? Oder sind Sie einfach nur neugierig? Sie sind herzlich eingeladen, sich an der Fragerunde zu beteiligen.
SPD-Ortsvereine Neuching, Finsing und Ottenhofen
Andreas Mehltretter: Ich bin Freisinger. Dort leben meine Familie und meine Freunde. Und dort wurde ich von vielen Bürger:innen in den Stadtrat gewählt. Viele gaben mir auch bei der Bundestagswahl ihre Stimme, eingezogen bin ich über die Landesliste Bayern der SPD.
Ich verstehe mich als Vertreter unserer Region. Deswegen ist mir der Kontakt zu den Menschen, den Verbänden, den Kommunen und den Unternehmen im Wahlkreis Freising und auch in meinem Betreuungswahlkreis Ingolstadt wichtig. Ich will, wissen wo der Schuh drückt. Ich bin neugierig, welche Ideen bei uns entwickelt werden. Ich will gute Entscheidungen auch für unsere Region treffen.
Im Wahlkreis bin ich Generalist. Natürlich will ich auch, dass bei uns die Energiewende vorankommt
Andreas Mehltreter, MdB
Benedikt Klangbeil: Benedikt Klingbeil – Ihr Kandidat von Erding für die Landtagswahl 2023
am Dienstag den 25.06.2023 um 19.30 Uhr zum öffentlichen Treffen von SPD und Parteifreien
im Gasthof Faltermaier, Torfstraße 10, Eicherloh
Und weiter gehts.
Noch nicht allzu lange ist es her seit wir am 23.5 beim Faltermaier rege Disksussionen hatten. Am 14.6. haben wir einige davon weiter besprochen. Nun der nächste Schritt am 25.7.
Sie sind herzlich eingeladen mit dabei zu sein.
Wir sind uns sicher dass die Tagesordnung auch Interresantes und spannendes für Sie enthält.
Begrüßung
Protokoll der letzten Sitzung und Tagesordnung für Heute
Fortführung der Vorhaben aus dem letzten Treffen.
Antrag: Lösung zur Barrierefreiheit im Bürgerhaus Eicherloh
Energetische Sanierung Bürgerhaus Eicherloh
Der neue Ohrwurm
Wärmeplanung der Gemeinde Finsing
Erfolg: unser Antrag zur Geschwindigkeitsbegrenzung Am Steinfeld
Termine und Ankündigungen
Sonstiges
Schluss und Gruß
Ich würde mich freuen, wenn Ihr alle kommt, von Eicherloh, Finsing oder Neufinsing.
Die SPD und viele andere Organisationen hatten zur Großdemo in München mit großem Erfolg eingeladen wie auch mehrfach in der Presse berichtet wurde
Natürlich treibt uns als Finsinger SPD und Parteifreie die Themen auch um und so fand es sich, dass sich auch eine Abordnung aus Finsing auf den Weg machte um die Demo zu verstärken.
Mit inspirierende Reden von Christian Springer, Florian von Brunn (SPD) und vielen mehr.
Super gefallen hat mir das Zitat von Christian Springer: „die halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge“. So agieren derzeit viele Redner wie z. B. während der Erdinger Demo.
Oder der Satz von BayernSPD-Chef und Spitzenkandidat Florian von Brunn: „Die Menschen wollen verantwortungsvolle Politik. Sie wollen, dass ihre Anliegen angepackt werden: Bezahlbare Wohnungen und Windräder für günstige Energie statt Kulturkampf mit Wolf und Winnetou. Sie wollen keine Spaltung der Gesellschaft wie in den USA. Deswegen freue ich mich, dass unsere Initiative zu einer Demo für Zukunft und Zusammenhalt so viel Zuspruch findet!„
Quelle: youtube Video zur Demo
BayernSPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, ver.di Bayern, VCD Bayern, Deutscher Mieterbund Landesverband Bayern, Mieterverein München, AWO Landesverband Bayern, AWO München Stadt, ÖDP, VOLT, Campact, FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V., Stadtbund Münchner Frauenverbände, Christian Springer, Prof. Dr. Michael Sterner und viele andere rufen gemeinsam zur Demonstration auf.
Ramadama am Samstag den 15.4.2023 von 9-12 Uhr eingeladen.
Der Frühling stand vor der Tür und es war höchste Zeit dass die Straßenränder, Plätze und Wege vom Unrat und Müll befreit wurden. Niemand von uns sieht gerne vom Wind verwehten Müll rumliegen.
Wir alle freuen uns über die aufwachende Natur und das frische Gras und die neuen Blumen.
Leider gibt es wieder zu viel Müll und der verschwindet nicht von selbst.
Wie heißt es so schön: „Wenn etwas erledigt werden soll, muss man selbst anpacken“.
Es freut die Organisatoren sehr dass es heuer gelungen ist einen gemeinsamen Termin mit der Fischerjugend unter Christian Albert zu finden. Einen herzlichen Dank dafür. Vielleicht wird daraus in Zukunft eine Großaktion aller in der Gemeinde.
In diesem Sinne luden wir Sie alle parteiübergreifend ein, beim Ramadama am Samstag den 15.4.2021 mit anzupacken. Gerade jetzt tut es gut etwas zusammen zu unternehmen und mit der Genugtuung dass es nach dem Frühjahrsputz mit voller Freude in den Frühling gehen kann.
Der Ablauf war folgendermaßen:
Treffpunkt um 9 Uhr bei der Kapelle in Neufinsings Ortsmitte.
Die Fischerjugend startet bereits um 8 Uhr.
Wer sein Gebiet schon kennt kann natürlich auch direkt dort, sozusagen am „Tatort“ starten.
Um 11:30 war dann offiziell Schluss mit der Arbeit und so dass noch Zeit mit dem Einsammeln der vielen Säcke und Fundstücke blieb.
Am einfachsten war es für die Teilnehmer, ein Foto des Ortes an dem das Sammelgut lag, in die RAMADAMA whatsapp Gruppe zu laden
Gegen 12:00 Uhr trafen wir uns dann ALLE am Sportheim in den Räumen der Fischer.
Über 20 fleißige Helfer und Sammler haben sich dann bei einer gemeinsamen Brotzeit gestärkt und Geschichten über die Kuriosen Funde erzählt. Über 4kg Leberkäse, Semmeln und Brezen wurden verputzt.
Neu war heuer die Möglichkeit sich über die WhatsApp Gruppe an der Aktion anzumelden. Das war einfach und auch noch kurzfristig möglich. Natürlich haben sich auch einige per Email aninfo@spd-parteifreie-finsing.deangemeldet. Wir denken dass der Zugang über die Gruppe „Ramadama-in-Finsing“ über Whatsapp wesentlich niederschwelliger ist. Falls Interesse besteht können wir nächstes mal auch Gruppen in Threema oder Signal einrichten.
Fall Sie direkt zum „Tatort“ aufbrechen, sagen sie uns bitte wo sie Unterwegs sind, um zu vermeiden das andere auf dem gleichen Abschnitt eingeteilt werden.
Aktuelle Fotos und Selfies von Müll und Unrat sind gerne willkommen. Bitte per Email, threema, whatsapp. Die schönsten Fotos und Selfies kommen in unsere Internet-Bildergalerie – Euer Einverständnis vorausgesetzt.
Und was dieses Jahr wieder alles zusammen kam. Ein Anhänger voll Müll. Neben jede Menge Kleinkram auch Autoteile und kistenweise Glasflaschen. Es ist jedes Jahr erschreckend was in den Fluren und Gräben zu finden ist. Einiges mag vom Wind angeweht worden sein. Vieles ist aber absichtlich einfach aus dem Auto oder sonst wie weggeschmissen worden.
Ein Anhänger voller Müll. Eine zweite Ladung war auch noch in einem 2. Fahrzeug verstaut.
Wir bedanken uns schon mal im Namen aller Naturfreunde und Mitbürger für die Teilnahme am Ramadama 2023 und die sauberen Wege, Plätze und Straßenränder.
Natürlich würden wir uns alle die sich an diesem Samstag auf den Weg gemacht haben freuen wenn sich nächstes Jahr noch mehr Gemeindebürger anschließen würden. Ganz einfach über die WhatsApp Gruppe registrieren. Die Karte zeigt auf wo wir dieses Jahr und die Jahre davor unterwegs waren. Platz für viel mehr Helfer ist allemal.
Gebiete wo wir in den letzten Jahren und auch 2023 gesammelt haben.
Bildergalerie:
N1022Papiertaschentücher am Wegesrand. Wer entsorgt so seinen Unrat? Rennradler, Notdürftige? Saubären
Zur Erinnerung einige Verweise auf frühere Aufräumaktionen:
Energiekosten auf einfache Art reduzieren? Wie kann die Sonne helfen?
Der Arbeitskreis Energie und Umwelt Finsing veranstaltete am 14.2.2023 eine sehr gut besuchte Informationsveranstaltung zum Thema:
Balkonkraftwerk kann jede*r – Energiekosten auf einfache Art reduzieren?
Ihr Einstieg in Ihre persönliche Energiewende. Strom selber ernten und kosten sparen.
Die Strompreise steigen kontinuierlich. Photovoltaikanlagen schießen wie die Pilze aus dem Boden. Doch nicht jeder hat ein freies Dach? Sind Balkonkraftwerke eine Lösung?
Der Arbeitskreis Umwelt und Energie mit ihren Sprecher Georg Gartner, Martin Huber und Josef Eichinger (SPD Ortsvorsitzender Finsing) freuten sich über die mehr als 40 Besucher die trotz heftigem Nebel den Weg nach Eicherloh gefunden hatten.
Als fachkundigen Referent konnten wir Hr. Franz Fuchs vom Verein „München Solar 2030“ gewinnen. Vor Ort gab es auch zwei Demoanlagen zum Anschauen.
Begrüssung
Georg Gartner, Sprecher des überparteilichen Arbeitskreis Umwelt und Energie begrüsste die Gäste und den Referenten Hr. Fuchs. Nach einem kurzen Überblick über den noch vor Corona gegründeten Arbeitskreise und seine Anträge im Gemeinderat, bekräftigte er die Notwendigkeit einer zügigen Energiewende und dass selbst dann die hochgesteckten Ziele nur sehr schwer erreichbar sind.
Eine sehr gute Übersicht gib auf den Web-Seiten von Muenchen.Solar2030. Einen herzlichen Dank für die ehrenamtliche Tätigkeit und die große Hilfsbereitschaft bei der Vorbereitung der Veranstaltung.
Wie können Mieter oder Hausbesitzer mit ungünstigen Dächern einfach und effektiv die Vorteile der Sonnenenergie nutzen?
Baumärkte und selbst Discounter bieten PV-Anlagen als Steckerkraftwerke, Balkonkraftwerke oder ähnlichen Namen an. Was steckt dahinter?
Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk?
Was ist der Unterschied zwischen Balkonkraftwerk und Stecker-Solaranlage?
Wie viel Stromkosten können Sie sparen?
300W, 600W oder gar 800W?: Welches Balkonkraftwerk lohnt sich?
Was müssen Sie vor Installation und bei der Nutzung beachten?
Förderprogramme und Zuschüsse für Balkonkraftwerke
Die Besucher der Veranstaltung stellten jede Menge Fragen an den Referenten der mit seinem fachkundigen und detaillieren Vortrag über die derzeitigen technischen, rechtlichen und auch politischen Situation von Balkon- oder auch Steckerkraftwerken Auskunft gab. Die Fragen die während des Vortrags gestellt wurden findet ihr im Folgenden. Mehr gibt auf muenchen.solar2030.de/balkonkraftwerk.
Frage: Gesetzliche Regelungen und Anmeldepflichten?
Antwort: kann selbstständig montiert, angeschlossen werden. Die Anlage muss bei Deinem Netzbetreiber angemeldet werden. Manche Netzbetreiber bieten kein eigenes Meldeformular an. Außerdem reicht eine formlose Anmeldung aus und vermeidet das ausfüllen meterlanger Formulare. In diesem Fall verwende den Musterbrief der DGS. Außerdem muss das Balkonkraftwerk im Marktstammdatenregister (MaStR) bei der Bundesnetzagentur angemeldet werden. Die Anmeldung beim MaStR sind öffentlich einsehbar (unter Einhaltung des Datenschutzes).
Frage: brauch ich eine Energiesteckdose auf dem Balkon?
Antwort: Viele Netzbetreiber fordern bei der Anmeldung von Steckersolargeräten eine „Energiesteckdose“. Mit unserem Aufkleber „Energiesteckdose“ und bei Beachtung der Sicherheitsanforderungen kannst Du normale Haushaltssteckdosen normenkonform als „Energiesteckdose“ kennzeichnen. Damit wird darauf hingewiesen dass NUR das Balkonkraftwerk daran angeschlossen werden darf. KEINE Mehrfachverlängerung etc.
Aufkleber auf DeckelAufkleber innenAuflkeber Energiesteckdose
Antwort: Lese auf solar2030 weiter. „Erstmal musst du herausfinden, ob so eine Anlage für dich überhaupt möglich oder sinnvoll ist. Wir reden jetzt über einen geeigneten Sonnenplatz, den Zugang zu einer Steckdose und darüber, ob du das Vermieter*innen-Einverständnis oder das deiner Eigentümer*innen-Gemeinschaft brauchst oder auch nicht“. Detailtiere Fragen und Tipps finden sich auf https://muenchen.solar2030.de/balkonkraftwerk/#Geht_das_auch_in_meiner_Wohnung
Frage: Muss ich Vermieter*in bzw. die Eigentümer*innen-Gemeinschaft fragen?
Antwort: Auf Solar2030 steht dazu folgendes: „Wenn du dein Balkonkraftwerk auf einer gemieteten Fläche wie Balkon, Terrasse, Garten etc. aufstellen möchtest, brauchst du dafür keine Zustimmung von Vermieter*in oder Eigentümer*innen-Gemeinschaft. Wenn du es hingegen fest an einer Gemeinschaftsfläche (Fassade, Balkongeländer, Dach) anbringen möchtest, kommt es darauf an.“ Siehe Details findest Du hier. Weiter schreibt solar2030: „Wer einen Konflikt vermeiden will, könnte zunächst in seinem Mietvertrag nachsehen, ob es dort ein generelles Verbot gibt, Dinge anzubringen. Im Zweifelsfall empfehlen wir nachzufragen und dabei auf das Urteil zu verweisen. Mögliche Einwände könnten technische Bedenken oder auch die Verunstaltung der Fassade (besonders an denkmalgeschützten Gebäuden) sein, die sich evtl. ausräumen lassen„. Muster-Anträge an Vermieter*innen bzw. an die WEG findest du oben in der Einleitung.
Antwort: Solar2030 hat uns diese Arbeit abgenommen, Kriterien aufgestellt und Händler gefunden, die diese Kriterien erfüllen. Hier gehts zur Liste der Händler*innen.
Antwort: Montage-Anleitung mit Bildern vom Solar-Info-Zentrum (S-I-Z). Solar2030 hat eine umfangreiche Anleitung zusammengestellt. In dem Montagedokument sind verschiedene Montagearten mit Vor- und Nachteilen Anleitungen, benötigten Einzelteilen und Bildern dargestellt.
Frage: Wie lang die Lebensdauer eines Balkonkraftwerks sei und mit welchen Anschaffungskosten zu rechnen ist.
Antwort: Aus den Erfahrungen der letzten Jahrzehnte beträgt die Lebensdauer der PV Module 20 bis 40 Jahre. Ein Balkon- oder Steckerkraftwerk kostet zwischen 300 und 1000 Euro, je nach Leistung und Ausführung und amortisiert sich: nach 4 bis 8 Jahren.
Frage: Gib es Vergleichszahlen?
Antwort: Ein Zwei-Personen-Haushalt benötigt in etwa 2400 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Mit einem Balkonkraftwerk können in unserer Gegend durchschnittlich 600 bis 620 kWh pro Jahr geerntet werden. Das ist ungefähr ein Viertel des Bedarfs. Natürlich im Sommer mehr, im Winter deutlich weniger.
Frage: Wer darf sie aufstellen?
Antwort: Balkonkraftwerke kann man selbst aufstellen und befestigen, wobei die sichere Befestigung eine zentrale Aufgabe sei. Denn ein Modul wiege 18 Kilo, dafür gebe es Spezialbefestigungselemente für nahezu jeden Balkon. Eine detaillierte Anleitung finden Sie hier zum herunterladen
Frage: Wie viele Module sind sinnvoll?
Antwort: Für eine Anlage benötigt man ein bis zwei Module plus Wechselrichter. „Empfohlen wird, das Ganze als Set einzukaufen“, erklärte der Referent. Ein Set besteht aus PV Module und Wechselrichter. Optional noch Befestigungssysteme. Südausrichtung wäre optimal für maximalen Solarertrag. Aber die Nutzung des Stroms ist oft nicht zur Mittagszeit. Daher sind Ost- und Westausrichtung besser für das normale Nutzungsprofil wenn man tagsüber außer Haus ist.
Frage: 300W, 600W oder gar 800W?
Antwort: Das hängt vom Geldbeutel ab. In den meisten EU Ländern sind 800W die Grenze für Anlagen ohne Einspeisegenehmigung. Die in Deutschland geltende Grenze von 600W wird aber derzeit heftig diskutiert so dass bis Ende des Jahres vielleicht gleiches wie in anderen EU Ländern gelten könnte. Beachte: Für genehmigungsfreie Anlagen gilt die Leistungsgrenze des Wechselrichters und was dieser maximal ins Netz eingespeist. Viele Wechselrichter kann man auf 600W begrenzen obwohl die angeschlossenen Module mehr liefern könnten.
Frage: Förderungen?
Antwort: In München gebe es eine gute Förderung, die 25 bis 30 Prozent der Anschaffungskosten entspreche. Auch einige Gemeinden haben kommunale Förderprogramme gestartet. Balkonkraftwerke im Landkreis Erding sind derzeit nicht gefördert.
Frage: Was ist der Unterschied zwischen Balkonkraftwerk und Stecker-Solaranlage?
Antwort: keiner. Ursprünglich waren die Kleinanlagen für Balkone gedacht aber im allgemeinen ist die Anwendung nicht darauf beschränkt und daher verwenden viele den Begriff Steckerkraftwerk.
Frage: private Haftschutzversicherung ?
Antwort: Überprüfe, ob etwaige Haftungsansprüche über deine Haftpflichtversicherung abgedeckt sind. Vor allem bei älteren Versicherungen könnte es im Bereich Solaranlagen eine Lücke geben.43 Du haftest für Schäden, wenn z.B die Panele beim Sturm herunterfallen oder durch den Wechselrichter Hitzeschäden entstehen. Das heißt, in deiner Haftpflichtversicherung sollte sich solch ein Passus finden:„Gesetzliche Haftpflicht (innerhalb der Versicherungssumme) aus dem Besitz und Betrieb im selbst genutzten Risiko (Postanschrift) für eine Photovoltaikanlage inkl. Energieabgabe ins öffentliche Stromnetz.“
Viele weitere Informationen zur Energiesteckdose rundeten den Vortrag ab und sind auch auf der Web-Seite von München.Solar2030.de nachzulesen.
Demoanlage bei der Veranstaltung:
Vor Ort war auch eine Demo-Anlage, die mit regem Interesse besichtigt wurde. Weitere Infos stehen auf www.treffpunkt-dorfprojekte.de und https://muenchen.solar2030.de.
Sicherheitshinweisezur technischen Sicherheit Ihres Steckersolargerätes undzur Verwendung Ihrer Haushaltssteckdose als „Energiesteckdose“.Download Infoblatt Energiesteckdose
Schlusswort von Josef Eichinger
Die Energiewende und insbesonders der Ausbau der PV Anlagen wäre viel viel weiter wenn mehr dem Beispiel von Pionieren gefolgt wären. Vor 20 Jahren haben sich die Agenda21 Mitglieder Martin Huber,Josef Eichinger und andere für den Aufbau eines Bürgersolarparks engagiert. Die Anlage läuft immer noch mit voller Kraft. Ein gutes Beispiel, dem leider damals – vor allem in Bayern – viel zu wenige gefolgt sind
Aufgeben gilt daher nicht! Jeder im Saal kann mitmachen.
Der Arbeitskreis freut sich über neue Mitglieder und lädt gerne zum nächsten Treffen ein.
Nicht ganz verkneifen konnte sich Josef Eichinger den Hinweis, dass auch noch Freunde und Mitglieder bei dem SPD Ortsverband Finsing gesucht werden, dem er vorsteht.
Für den Arbeitskreis Umwelt und Energie Finsing: Georg Gartner, Josef Eichinger, Martin Huber
Endlich wieder, Neujahrsfeuer der SPD und Parteifreien an der Kapelle in Neufinsing
Hallo liebe Freunde des traditionellen Neujahrsfeuers an der Kapelle. Während Corona waren wir leider gezwungen das Feuer auszulassen.
Aber jetzt gehts wieder los und wir möchten Euch ALLE, Eure Familien und Eure Freunde einladen zu einem richtigen und zünftigen Neujahrsfeuer im Ortszentrum von Neufinsing. Lasst uns die lieb gewonnene Tradition wiederbeleben, die so lange unter den Auswirkungen von Corona ausgesetzt werden musste. 2023 ist in vielem ein Jahr des Aufbruchs, auch für uns.
Merkt Euch den Termin vor: Am 6.1.2023 von 15 bis 18 Uhr an der Kapelle in Neufinsing
Wir freuen uns sehr wenn Ihr mitmachen wollt um das Motto „Für den Frieden“ mit leben zu erfüllen.
Leitet bitte diese Einladung an Eure Freunde weiter.
Es würde mich sehr freuen wenn Ihr am 6.1. ab 15 Uhr dabei seid – auf ein Glas oder einen Ratsch.
Was gibts denn so am 6.1. ab 15 Uhr?
Treffen mit Nachbarn, Freunden und Euch.
Natürlich gibts Chilli, Glühwein und mehr. Wer was gutes, exotisches oder spannendes zum Essen mitbringen will ist herzlich willkommen.
ein smartes Kinderprogramm
Live, real, in 3D kennenlernen des neuen Landtagskandidaten der SPD für den Wahlkreis Erding – Benedikt Klingbeil. Er freut sich über die tollen Gespräche mit Euch.
Neu ist auch unser Bier-Pong-Spiel der etwas anderen Art. Wir haben keine Mühen und Kosten gescheut und einen Bier-Pong-Tisch besorgt.
Die SPD Neufinsing hat für das Jahr 2023 das Motto „Für den Frieden“ aus gutem Grund gewählt.
Frieden ist für uns nicht nur eine Idee, sondern ein Wert, dem wir uns täglich versichern möchten. Dazu gehört auch, unsere Stimme für Gerechtigkeit und Menschenrechte zu erheben. Denn ohne diese Grundwerte gibt es keinen Frieden.
Frieden bedeutet nicht nur, dass keine Kriege mehr geführt werden, sondern auch, dass Menschen in Harmonie miteinander leben können. Frieden beginnt schon im Kleinen. In der Familie, zwischen Freunden und Geschäftspartnern. Frieden mit allen, egal welche Religion, Nationalität, Hautfarbe oder Lebensweise.
Liebe Freunde und Freundinnen des traditionellen Neujahrsfeuers der SPD und Freunde,
Eigentlich haben wir für das Neujahrsfeuer 2022 ganz andere Pläne diskutiert. Das traditionelle Neujahrsfeuer sollte zu einem Treffpunkt für alle Vereine und Institutionen werden, eine Art Wintermarkt sozusagen als Ausgleich zum ausgefallenen Adventsmarkt.
Doch erstens kommt es Anders und zweitens als man Denkt. (in Anlehnung an ein schwäbisch-bayrisches Sprichwort)
Corona wütet nach wie vor und wird auch im Januar unser aller Verhalten bestimmen. Es ist vollkommen klar, dass damit auch das traditionelle Neujahrsfeuer der SPD und Freunde auch diesmal nicht möglich ist. Kein Treffen beim Glühwein und den köstlichen Speisen. Kein Treffen zu Ratsch und Klatsch.
Trotz aller Widrigkeiten möchten die SPD und ihre Freunde ein Zeichen der Gemeinschaft und der Solidarität setzen. Deshalb wird es auch wie bereits ein Jahr zuvor ein
Friedenslicht zum Mitnehmen geben.
Von 15 bis 16 Uhr am 6.1.2022 an der Kapelle in Neufinsing
Wir wollen euch alle ermuntern den Friedenswunsch mit aller Kraft zu verkünden. Frieden mit allen, egal welche Religion, Nationalität, Hautfarbe oder Lebensweise. Anstelle des Neujahrsfeuers stellen wir eine Laterne mit dem Friedenslicht aus Bethlehem auf. Jede/r kann seine mitgebrachte Kerze unter Wahrung der Abstandsregeln daran entzünden um dieses Symbol des Friedens mit nach Hause zu nehmen.
Der Vorstand der SPD bedankt sich herzlich bei allen Mitgliedern und Freunden für alles was ihr 2021 gemeinsam für uns alle getan habt. Für alle Hilfe während des Wahlkampfs und bei den Aktionen.
Bleiben Sie achtsam, solidarisch zu den Mitmenschen und Gesund. Blicken Sie mit uns optimistisch ins Jahr 2022. Es wird ein spannendes Jahr und wir drücken der neuen Regierung alle Daumen dass sie ihre Absichten zu unserer aller Wohl umsetzen kann.
Was passierte am 6.1.2022 an der Kapelle?
Weit über 20 Lichter wurden von Josef und Gertrud verteilt.
Viele brachten ihre eigenen Lampen und Laternen mit so dass nur ca. 12 der Lichter die von der Pfarrei St. Georg zur Verfügung gestellt wurden, von den Besuchern gegen eine kleine Spende mitgenommen wurden.
Fackel am Strassenrand
Die Windlichter die Pfarrer Joschko von der Pfarrei St. Georg zur esVerfügungellt hatt g
Friedenslicht zum Mitnehmen
Vielen Dank an alle Spender und Besucher.
Lass uns zuversichtlich sein, dass wir uns alle in 2023 zum gewohnten, traditionellen Neujahrsfeuer treffen können.
Ein wichtiges und bewegendes Jahr 2021 geht zu Ende. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über das Jahr aus Sicht von SPD und Parteifreie Finsing. Was ist alles geschehen? Was hat uns bewegt und beschäftigt?
Neue Freunde wurden gefunden und gemeinsame Sichtweisen lassen uns hoffen dass wir gemeinsam die Gemeinde Finsing weiter verbessern können.
Der überparteiliche Arbeitskreis Energie und Umwelt – ein Spin-off der SPD und GRÜNE – hat seine ersten Anträge formuliert die wir sehr gerne unterstützen.
Der Vorstand bedankt sich auch sehr herzlich bei Gertrud Eichinger für ihre exzellente Arbeit sowohl im Gemeinderat als auch im Kreisrat. Ihr Rat und ihre Ideen motivieren immer wieder zu neuen Aktionen.
Zeitlinie
Aktionen und spannende Themen
6.10.2020
Jahreshauptversammlung 2020. neuer Vorstand wurde gewählt. Vorsitzender Josef Eichinger, Stellvertreter Heiner Grönwald, Schriftführerin Manuela Schulze, Kassiererin Karin Becker, Beisitzer Gertrud Eichinger
22.11.2020
Besprechung zur Vorbereitung Neujahrsfeuer 2021
01.12.2020
Stammtisch zum Thema Bauen in Finsing. „Einheimischen Modell“, Genossenschaftliches Bauen, neue Wohnformen. Wie soll Finsing in 10 Jahren ausschauen? Wie können Familien aber auch Ältere Mitbürger günstigen Wohnraum erhalten und behalten.
06.01.2021
Traditionelles Neujahrsfeuer 2021 musste leider wegen Corona ausfallen. Statt dessen gabs das Friedenslicht und einen Anrufkasten nach dem Motto: „ruf doch mal wieder an“.
31.01.2021
Diskussion der Anträge der SPD und Parteifreien: 1. Geschwindigkeitsbegrenzung Steinfeld, ( SPD und Parteifreien) 2. Gewerbegebiet Parken, ( SPD und Parteifreien) 3. Abgabe von Kleinelektroschrott am Wertstoffhof Neufinsing ( SPD und Parteifreien) 4. PV auf Schulneubau, (Arbeitskreis Umwelt und Energie zusammen mit SPD und Parteifreien) 5. PV auf Schuldach, (Arbeitskreis Umwelt und Energie zusammen mit SPD und Parteifreien) 6. PV auf kommunalen Gebäuden, (Faschinger). Volle Unterstützung durch die SPD und Parteifreien 7. Klimaschutzmanager (Faschinger). Volle Unterstützung durch die SPD und Parteifreien
09.03.2021
SPD-Parteifreie-Online Treffen 1. Vorstellung von Magdalena Wagner als Bundeskandidatin für ED+EBE Die SPD-Kreisverbände Erding und Ebersberg nominieren Magdalena Wagner mit 44 von insgesamt 45 Delegiertenstimmen zur Bundestagskandidatin für die Wahl am 26. September 2021
2. Diskussion der Anträge der SPD und Parteifreien: a. Antrag von Gertrud eine Gedenkstätte zum „Bayernwerk-Friedhof“ am Neufinsinger Friedhof einzurichten. Erinnerungskultur. Gertrud hat Presse informiert mit Fototermin b. Antrag von Manuela zu Internet für Flüchtlinge in Eicherloh. Obwohl schulpflichtige Kinder am Distanzunterricht teilnehmen können gibt es keinen Internetanschluss in den Flüchtlingsunterkünften in Eicherloh und Neufinsing durch das Landratsamt. In Neufinsing wird ein Anschluss über das ehrenamtlich eingerichtete Bürgernetz ermöglicht. In Eicherloh gibt es gar nichts!! Laut Landratsamt sollen das die Flüchtlingshelfer auf eigene Kosten machen – eine Zumutung!!!!. Selbst im Ankerzentrum stellt die Bayrische Regierung Internet zur Verfügung.
Gertrud und Manuela sprechen direkt mit Bgm Max Kressierer.
3. Diskussion der Ablehnung des Gemeinderates Ökostrom für die gemeindlichen Gebäude zu beziehen 4. Diskussion zur Ablehnung des bereits vorher beschlossenen Klimaschutzmanagers in der Gemeinderatssitzung vom 8.3.2021
24.3.2021
Pressemitteilung und Artikel im Erdinger Anzeiger zum Thema „Gedenkstätte Bayernwerk-Friedhof“ organisiert von Gertrud Eichinger Diese Aktion wird von vielen Familien in Finsing und Neufinsing unterstützt.
Ferienprogramm: Baum- und Straucharten bestimmen am Sauriasl Gertrud und Karola erkundeten zusammen mit den Jungs und Mädchen den Sauriasl, identifizierten und Beschrifteten ausgewählte Bäume mit selbst gemachten Schildern. Keine einfach Übung nicht mal für die Erwachsenen. Näheres unter https://www.spd-parteifreie-finsing.de/aktuelle-beitraege/
Ferienprogramm „3D Druck mit Pfiff“ der SPD und Parteifreien Eva und Josef übten mit 8 Jungs und einem Mädchen wie man eine Fantasie mit 3D Druck zur Wirklichkeit macht. Jeder bekam Unterlagen, die gedruckte Pfeife und seinen selbst mit CAD entworfenen und gedruckten Namenszug mit nach Hause. Weitere Infos finden Sie hier
02.09.2021
Thema: „Wenn es um Bildung geht, müssen wir Ungleiches ungleich behandeln.“ Veranstaltung mit BLLV Präsidentin Simone Fleischmann, Magdalena Wagner und Doris Rauscher in Erding
Infostand am Wertstoffhof Neufinsing mit Magdalena Wagner Wahlkampf mit Walburga und das Volk. https://youtu.be/uqywPJjTFD0
26.09.2021
Bundestagswahl Ein Superergebnis für die SPD. Auch im Wahlkreis Erding-Ebersberg hat sich die neue Kandidatin Magdalena Wagner sehr gut geschlagen. In etwa das gleiche Ergebnis wie der langjährige SPD Abgeordnete Ewald Schurer in 2017. Bei den Zweitstimmen hat Magdalena 3.5% gewonnen und lag damit sogar leicht vor den GRÜNEN. Für einen Einzug in den Bundestag hat es leider trotzdem nicht gereicht – Schade.
1. Gut durch Corona. Das heißt aber auch Besonnenheit und weniger persönliche Treffen
2. Bauen in der Gemeinde Finsing neu denken. Eine gute Referenz ist die SPD Bürgerbefragung 2019. Wie können auch „normale“ Bürger zu Eigentum kommen und ihre Wohnungen trotz rasantem Mietpreisanstieg behalten? Gerechte und Soziale Wohnraumpolitik.
3. Den neuen Schwung nutzen und mit guten Aktionen und Themen neue Mitglieder gewinnen
4. Die Gemeinde Finsing in eine nachhaltige Kommune umgestalten. Wie werden die Anträge die wir eingereicht haben oder unterstützen umgesetzt? z.B. PV mit eigen genutztem Strom auf der Schule.
Wahlkampf heißt oft langweilige Infotische. Leute die Flyer, Kugelschreiber und Hefte verteilen. Jedes mal das Gleiche.
Denkste!!
Natürlich müssen Flyer und Hefte sein. Denn es geht um wichtige Entscheidungen die als Fakten Gedrucktes erfordern. Auch ein Foto der Kandidaten ist wichtig für einen guten Kontakt mit dem Vertreter im Bundestag – so er denn dann gewählt wird oder/und für den Vertreter der auch nach der Wahl noch im Landkreis auf kommunaler Ebene wirkt.
Der SPD Ortsverein Finsing hat diesmal eine Gruppe von Leuten eingeladen die vor Ort spannende Fragen besprochen haben. Mit dabei an den Infotischen waren Walburga und ihr Volk.
Madgalena, was denkst du zur Arbeit bis 70?
Magdalena, warum 12 Euro Mindestlohn?
Lernen Sie sie kennen und lesen sie was Walburga und das Volk so beschäftigt.
Walburga redet mit ihren Leuten so über dies und das
Der 10-Punkte-Katalog der Dinge die wir in den nächsten Jahren umsetzen werden und links das was wir schon getan haben.
10 Punkte woran die SPD Schuld war und 10 Punkte woran die SPD Schuld sein wird
Klar wird uns jetzt wieder Hartz4 und Schröder vorgehalten. Aber im Ernst, Schröder ist nicht mehr unser Problem weil nicht in SPD Mission unterwegs und das mit Hartz4 wollen wir schnellst möglich durch ein Bürgergeld an die Notwendigkeiten des Heute anpassen.
Für alle die es genau wissen wollen. Die Vollversion des SPD Zukunftsprogramms 2021. Helfen Sie mit dass es Wirklichkeit wird. Arbeiten Sie mit an der Realisierung der einzelnen Punkte. Engagieren Sie sich auf kommunaler Ebene z.B. im Ortsverein oder bei den Jusos.
Wie bereits am 2.2.2020 kurz mit einigen Bildern berichtet, war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Leider fehlte mir damals die Zeit ausführlich zum Vortrag und seinen Ergebnissen zu erzählen.
Das möchte ich jetzt nachholen. Es wird jetzt wirklich ausführlich 😉
1. Begrüßung
Angefangen hat alles mit der Begrüßung durch den VeranstalterEichinger Josef.
Mit-Initiator des Bürgersolarkraftwerks Finsing von 2003
Übersicht über die Entstehungsgeschichte des Bürgersolarkraftwerks auf dem Dach der Schule in Finsing.
Alle Anlagen sind in der sogenannten www.marktstammdatenregister.de/ beschrieben. Es ist es Wert darin zu schmökern. Darin gibt es eine Übersicht aller regenerativen Energien – nicht nur von Finsing .
Besonders hervorzuheben sind die beiden Anträge die im Oktober 2019 von der Arbeitsgruppe Energie und Umwelt eingereicht worden sind.
Antrag zur Nutzung der bestehenden Bürgersolaranlage auf dem Schuldach der Schule Finsing zur Eigennutzung für den elektrischen Energiebedarf (PDF zum Download)
Antrag zur Errichtung einer PV-Anlage auf dem Erweiterungsbau der Schule (PDF zum Download)
Um Fake-News vorzubeugen, hier die beiden Anträge zum Download.
Für die Vorstellung von Gertrud Eichinger verweise ich gerne auf ihre Internetseite www.gertrud-eichinger.de
Sie verwies in ihrer kurzen Rede auf die Ergebnisse der Bürgerbefragung 2019 hin, bei dem klar heraus kam dass die Bürger einen weiteren Ausbau der PV Anlagen befürworten aber auch die Gemeinde in einer Vorreiterrolle sehen. Stichwort: „…. mit gutem Beispiel vorangehen.“
Da sie damals ihr Haus von beginn an mit einer PV und thermischen Solaranlage ausgestattet hatte, kann sie sich als Pionierin der Solaranlagen in Finsing betrachten. Natürlich wird sie falls die Wählergunst es zulässt als zukünftige Bürgermeisterin alle Aktionen unterstützen, die die Nachhaltigkeit und Energieautarkie wie auch CO2 Neutralität von Finsing voranbringen. Entscheidend ist auch die Verankerung der Nutzung von Regenerativen Energien in städtebaulichen Prinzipien, z.B. Gestaltung von Neubaugebieten, selbst in einer Gemeinde wie Finsing.
Doch für diesen Abend wünschte Sie allen Anwesenden Inspirationen durch den spannenden Vortrag von Dr. Horn.
Gertrud Eichinger
3. Referent: Dr. Andreas Horn
Wer ist Dr. Horn? Infos zum Referenten
Dr. Horn, Vorsitzender von „Sonnenkraft Freising e.V.“ und seit 2002 Geschäftsführer der „Easy Energiedienste Sonnenkraft Freising GmbH“, Wirtschaftstochter des Vereins.
Hat über 30 Bürgersolarkraftwerke vorwiegend auf kommunalen Dächern im Landkreis Freising realisiert.
Seit 2009 ist er hauptberuflich mit Photovoltaik beschäftigt und hat viele PV-Anlagen mit Green City Energy realisiert und für die Solarinitiative München Mieterstromprojekte entwickelt.
Seit 2014 plant er als „Solardoktor“ PV-Anlagen und hat zum 1.1.2016 mit seinem Geschäftspartner Dr. Robert Fürst das Ingenieurbüro „Energiewendeplaner GmbH“ gegründet, das als Fachplanungsbüro mit den Schwerpunkten Mieterstrom und Elektromobilität tätig ist.
Dr. Horn tritt weiterhin engagiert und ehrenamtlich für die Fortsetzung der Energiewende im Bereich Strom, Wärme und Mobilität ein.
Teil 1: PV Anlagen wesentlich für die CO2 Ziele und die katastrophalen EEG Situation
Verschiedene Schätzungen über den Bedarf an Einspeiseleistung durch PV Anlagen in Deutschland belaufen sich von 400 oder 500 GW (Gigawatt). Manche behaupten gar dass es 1000 GW bräuchte. Selbst 500 GW sind um einen Faktor 10 mehr als derzeit politisch gewollt.
Diese 500 GW bräuchten wir bis 2035 um die CO2 Ziele von Deutschland zu erfüllen. In logischer Konsequenz bedeutet das einen jährlichen Ausbau von zusätzlichen 50 GW Leistung.
Geht das denn überhaupt?
2009/10/11
wurden jährlich 7,5 GW solare Kraftwerke in Deutschland gebaut. Das entspricht
in etwa 1 Atomkraftwerke bereinigt um die unterschiedlichen jährlichen
Betriebsstunden. (Laufzeit pro Jahr: Atomkraftwerk 7000 Stunden, PV Anlage 1000
Stunden)
In den letzten 10 Jahren ist der Wirkungsgrad von PV Modulen fast um den Faktor 2 besser geworden was einem Wirkungsgrad von 22% bedeutet. Im Vergleich, die Module auf der Schule von Neufinsing haben einen Wirkungsgrad von ca. 11-12%.
Durch den höheren Wirkungsgrad und die günstigen Preise der Module können PV-Anlagen auf West- oder Ost-Dächern rentabel betrieben werden was vor mehr als 10 Jahren noch undenkbar war. Dadurch ergibt sich eine Verdoppelung der möglichen Einsatzfläche. Im Vergleich von vor 10 Jahren sind wir um einen Faktor 4 besser. Dazu kommt, dass heutige Anlagen nur noch 25% Kosten im Vergleich von vor 10 Jahren.
Zusammenfassung: 4x 7.5GW pro Jahr ergibt rein rechnerisch 30 GigaWatt Leistung pro Jahr ohne große zusätzlichen Mehraufwände. Somit sind 40-50 GW durchaus vorstellbar.
Auf Grund der Klimaziele und der maximalen CO2 Menge die noch in die Umwelt abgelassen werden soll, wird es notwendig sein die Benzin und Dieselfahrzeuge sehr stark zu begrenzen, z.B. durch teueren konventionellen Kraftstoff. Alternativ könnte es auch Kraftstoff geben, der komplett durch die Sonnenenergie erzeugt wurde.
Dadurch wird der
Bedarf nach elektrischer Leistung um den Faktor 3 steigen.
Ein klassischer
Stromspeicher für die PV Anlage wird betriebswirtschaftlich so ausgelegt, dass
er 200-250 Lade-/Entladezyklen im Jahr hat. Jeden sonnigen Sommertag tagsüber
rein, nachtsüber raus.
Stromspeicher sind auch notwendig um die elektrische Energie für die Wärmepumpen und die Heizungen für das warme Brauchwasser zu speisen. Praktisch ist daher der Kauf eines Elektrofahrzeugs als zusätzlichen Verbraucher.
Der derzeitige Plan sieht eine Steigerung von Neuzulassungen der Elektrofahrzeuge von 60% vor und daher werden im Jahr 2030 nahezu 100% aller Neuzulassungen E-Fahrzeuge sein. Parallel dazu sind dann aber immer noch 60% der Fahrzeuge auf der Straße mit Verbrennungsmotoren unterwegs.
Es ist
einleuchtend dass die dazu notwendige elektrische Leistung nicht nur mit
PV-Anlagen bereitgestellt werden kann. Dazu sind auf jeden Fall auch
Windkraftanlagen notwendig.
Derzeit läuft in Kranzberg ein Bürgerwindkraftwerk mit 6MW (Megawatt) Leistung mit einer Einspeisung von 6 GWh im Jahr. Möglich ist das durch die 2500 Volllaststunden selbst hier in Bayern. Natürlich sind die Erträge in der Nordsee höher aber dazu muss man die Leitungsverluste rechnen bis der Strom über die 1500 km langen Trassen endlich in Bayern ist. Auch dazu braucht es 1000-te Masten. Warum dann nicht gleich Masten für Windkraft?
Natürlich brauchen Windkrafträder eine Bauhöhe von 120 m oder mehr. Mit jedem Meter höher steigt der Ertrag um 1%. Bei 10 m mehr höhe, 10% mehr Energieertrag und daher um 10% weniger Windräder.
Es ist klar dass wir viel mehr PV Anlagen und auch Windkraft brauchen um die Klimaziele bis 2030 zu erreichen.
Was auch klar ist, dass die Bundesregierung seit Jahren den Ausbau von beidem blockiert. Dr. Horn Meinung nach eine komplett verfehlte Energiepolitik die vielleicht einmal dazu gedacht war RWE zu retten aber danach nicht mehr nachgebessert wurde.
Schule Finsing
Petition
Erträge der Schul-PV
Frage: Bei Neuanlagen. Gibt es ein EEG oder Förderung von Batteriespeicher?
Antwort: beim EEG gibt es einen 52 GWatt Deckel. Wenn dieser erreicht ist, keine EEG Einspeisung
Derzeit 49.5 GW.
Das heißt, dass 2021 das Limit des Deckels erreicht wird. Das Problem ist lange
bekannt. PV-Branche fordert seit Monaten den Deckel zu entfernen. Die
Abschaffung des Deckels wurde auch in das Kohleausstieggesetz reingeschrieben.
In der Konsequenz gibt es keine Einigung zwischen 10H-Regelung und 52 GW
Deckels.
Niemand weiß wie es 2021 weitergeht.
Wirtschaftlich heißt: große PV Anlagen. Maximum auf Privathäusern sind 10 kW
Teil 2: Altanlagen und das Bürgersolarkraftwerk auf der Finsinger Schule
Luftbild zeigt die nördliche und südliche Flachen der 50kWpeak-Bürgersolaranlage
Damals mit 47.5 Cent pro kWh vergütet wohingegen jetzt nur 9.5 Cent pro kWh vergütet werden. Für den gleichen wirtschaftlichen Umsatz braucht man heute die 5-fache Leistung.
Da die Module heute fast doppelt so gut sind wie damals würden bei einer Neueindeckung mit neuen Modulen die ca. 1.8 fache Energie erwirtschaftet werden können. Dr. Horn schlägt vor, zusätzlich noch das Ost- und das Westdach hinzunehmen. Trotz seiner flachen Dachneigung könnte es mit 800 kWhpeak Leistung generieren und ist daher ok.
Dadurch könnte der Stromverbrauch der Schule bilanztechnisch gedeckt werden. Natürlich hätte man im Sommer zu viel und muss einspeisen und im Winter zu wenig. Sesional-speicher sind hier unsinnig aber man könnte den Strom an die Nachbarn oder das Gewerbegebiet verkaufen.
Bild: Erträge der letzten 18 Jahren.
Blau ist das nördliche Dach und Orange das südliche Dach. Die beiden Dächer sind leicht unterschiedlich. Die Orange kurve wird Jahr für Jahr schlechter und die blaue kurve von Jahr zu Jahr besser obwohl beide Anlagen technisch identisch sind.
Grund ist ein Baum dessen starkes Wachstum mehr und mehr der südlichen Anlage beschattet. Das ist auch ok so, denn aus C02 –Sicht ist ein Baum wertvoll.
Aber warum geht der Ertrag der nördlichen Anlage nach oben. Grund ist die Zunahme der sonnigen Tage während der letzten Jahre. Noch nie hatten wir so einen guten Januar wie dieses Jahr.
Die Anlage ist 20 Jahre alt und fällt 1.1.2024 aus der EEG Vergütung würde aber noch locker 10 Jahre problemlos weiterlaufen. Es sind Sharp Module im Einsatz. In einigen Modulen wurden am Anfang die Rahmen auf Kulanz getauscht weil es keine Maßnahmen gegen Kondenswasser gab.
Technisch ist alles bestens. Doch wie geht es kaufmännisch weiter? Wie soll die Anlage nach Ablauf der EEG Förderung weiter betrieben werden?
Durch die lange Laufzeit der Anlage sind die Stromerzeugungskosten bei 10-11 Cent/kWh.
Die Anlage hat 50 kW was ca 50000 kWh pro Jahr entspricht. Das sind dann ca. 5000 Euro Erzeugungskosten pro Jahr.
Die Gemeinde bezahlt derzeit wohl etwa 20-25 Cent/kWh für den elektrischen Strom den die Schule verbraucht. Könnte also den Strom direkt vom Dach deutlich günstiger im Vergleich zu den derzeitigen Kosten bekommen.
Einspeisung in Netz ist möglich aber der Direktvermarkter wird nur 5 Cent/kWh bezahlen, was einem Erlös von 2500 Euro pro Jahr entspricht.
Zusätzlich sind noch Erweiterungen notwendig wenn der erzeugte Strom verkauft wird wie z.B. ein Einspeisemanagement und eine registrierende Leistungsmessung (Direktvermarktungsbox). Kosten ca. 800 Euro/Jahr.
Der Gesetzgeber hat immer wieder angekündigt eine Anschlussregelung für die beendeten EEG Verträge zu finden doch das Wirtschaftsministerium blockiert seit Jahren.
3 Möglichkeiten gib es Prinzipiell:
Anlage abschalten und Rückbau
Eigenverbrauch ohne Überschusseinspeisung
Alte Module gegen hocheffiziente neue Module tauschen (höhere Leistung und damit höhere Rendite)
Petition : Kein Aus für Solaranlagen nach 20 Jahren
Bitte
um Unterstützung von allen PV Anlagenbetreibern
Ab
2021 gehen die ersten EEG Anlagen aus dem Netz z.B. Freising, Münchner Messe
Riem, alle Pionieranlagen
Bildschirmausschnitt der Online-Petition
Dr. Horn sieht
einen GAU wenn 1.5 Millionen alt-Anlagen plötzlich abgeschaltet werden müssen.
Plan B: Umklemmen auf Eigenverbrauch mit Speicher. Mit PV Überschussstrom Warmwasser machen. Zur Not Überschuss abschalten.
Leider muss auf den Eigenverbrauch der Alt-Anlage EEG-Umlage zu bezahlen. Eichinger: bei Anlagen die aus der EEG rausfallen muss EEG Umlage bezahlt werden, was aber in Widerspruch zu EU Regeln steht.
Münchner Stadtrat hat beschlossen bis 2035 CO2-Neutral zu werden. Hr. Horn sieht das als Mammutaufgabe. Wenn das München schafft, dann schafft das Finsing 3-Mal, denn Finsing hat riesige Dachflächen.
Horn: PV Anlage rentiert sich immer (auch ohne Speicher), da sie ja Geld sparen. Mit der EEG Einspeisung verdienen Sie sogar ein bisschen Geld.
Frage: rentiert sich eine PV Anlage auf einem 40 Jahre alten Haus?
Antwort: Zuerst
sollte man die Möglichkeiten überprüfen die man mit dem eingesetzten Geld
erreichen kann. Vielleicht ist eine bessere Dämmung oder eine Dachsanierung sinnvoller
als das Geld in eine PV Anlage zu investieren. Bei einem 40 Jahre alten Haus
ist anzunehmen, dass der Energieverbrauch doch sehr hoch ist. Wenn Ihnen die
Dachsanierung zu teuer ist, können Sie natürlich eine PV Anlage drauf bauen und
die Dachsanierung der nächsten Generation überlassen.
Frage: kann man PV Strom nur für sich selbst verwenden?
Antwort: Die PV Branche will die PV Anlage auf Eigenbedarf optimiert werden. Das hat zur Folge dass dann die PV Anlage klein wird. Dadurch wird die Erstellung der PV Anlage unwirtschaftlich, da die Fixkosten bei kleinen Anlagen überdimensional hoch sind.
Fallbeispiel: Elektroauto braucht 3000 kWh bei 15000 km. Haus auch 3000 kWh. Zusätzliche Wärmepumpe mit 3000 kWh. Eine 10 kWpeak-PV macht in Bayern ungefähr 10000 kWh. Daraus ergibt sich rechnerisch eine 100% Eigennutzung der PV Anlage.
Um den echten
Eigenverbrauch zu erhöhen wird jetzt ein Speicher hinzugefügt. Damit kann der
Winterverbrauch immer noch nicht gedeckt werden aber der Nachtverbrauch.
Ohne Speicher
kann ein realer Eigenverbrauch von ca. 20% erreicht werden. Mit Speicher steigt
er auf 40% und mit zusätzlichem Verbraucher wie E-Auto und Wärmepumpe wächst
der Eigenverbrauch dann auf ca. 70%. Dem gegenüber stehen höhere Anlagenkosten
und Komplexität der Steuerung. Einfacher ist es den Überschuss ins Netz
einzuspeisen.
Wenn sich jemand zu PV und Finanzamt interessiert, kann er bei sonnenkraft-freising.de nachlesen. Es gibt auch ein Excel Tool das Berechnet ob eine Gewinnprognose möglichst ist. Wenn keine Totalgewinnprognose dann ist es Liebhaberei. Liebhaberei ist es, wenn sie dauerhaft Verluste machen, z.B. durch die Differenz zwischen Gestehungskosten von 11 Cent/kWh und Verkaufskosten von 5-9 cent/kWh.
Der wirkliche Vorteil der PV Anlage kommt durch die finanzielle Einsparung die Sie haben da ihr selbst produzierter Strom nur 11 cent/kWh kostet im Vergleich von 30 cent beim regulären Einkauf des Stroms. Der Vorteil aus der Einsparung kann nicht besteuert werden.
Zusammenfassung: finanzieller Vorteil der Einsparung überwiegt deutlich die Verluste durch die Einspeisung. Die Direktvermarkter Box ist aber in jedem Fall notwendig und unabhängig vom Steuermodel.
Marktsituation: 70% werden mit Speicher ausgerüstet. Förderprogramme in Bayern z.B. 600 Euro.
Bei Speicher ist der Wirkungsgrad wesentlich. Nähere Infos bei Carmen e.V.
Gute Speicher
haben 90%. Bei 80% erhöht sich der zusätzliche Verbrauch durch den Speicher.
Mit Speicher ist selbst bei Stromausfall eine Grundversorgung des Hauses gewährleistet
Botschaft: macht die Dächer voll.
Man muss nicht unbedingt mit Speicher starten aber
es schadet nicht.
Wichtig ist, dass Sie sich die vollständigen
Unterlagen über die PV Anlage aushändigen lassen.
4. Beifall und Diskussion
Offene Fragen:
Anschaltung
des 3-phasen Verteilung um den Eigenverbrauch sicherzustellen
380V
Wechselrichter für Batterieeinspeisung
Wie
kann man den Strom an die Nachbarn oder das Gewerbegebiet verkaufen?.
Frage: ist es rentabel auf reinen Eigenverbrauch zu setzen wenn es nächstes Jahr keine Förderung mehr gibt z.B. wegen des Deckels?
Antwort von Dr. Horn: nein, ohne Vergütung durch die Netzeinspeisung rechnet sich das alles nie. Sie haben zwar kostengünstigen Strom für 20% ihres Bedarfs aber die anderen 80% bekommen sie ja nicht vergütet wegen fehlender EEG. Sollten sie jetzt einen Speicher einbauen, wird es noch schlimmer und zwar aus folgendem Grund:
Speicher kosten
ca. 1000Euro pro kWh (LiIo). Er macht im Jahr 200 Zyclen und hält 25 Jahre. Das
sind 5000 Zyklen. 5000kWh gespeichert Energie über die Lebenszeit. Daraus
ergibt sich ein Kostenfaktor von 20 Cent/kWh Aufwand für die Speicherung.
Produktionskosten der PV Anlage: 10 cent/kWh. Zusammen mit Speicher ergeben sich 30 Cent/kWh. Zusätzliche Kosten für Wartung etc ergibt sich derzeit keine Wirtschaftlichkeit für Stromspeicher. Er verdient kein Geld solange die Strompreise nicht weiter ansteigen.
Fazit: Sie brauchen unbedingt die Einnahmen aus der Vergütung des eingespeisten Stroms. Einen Strom, den ihre Anlage ja sowieso produziert.
Frage: Speicher auf Salzwasser. Stapelbare Salzspeicher von GreenRock.
Nicht Entflammbar, nicht brennbar. Fördern der Bekanntheit im Großraum Erding – Dorfen – Ebersberg. Wirkungsgrad ist 90%. Etwas schwerer und grösser was aber in Eigenheim kein Problem ist.
Weiter Infos bei
Peter Empl. Fa. me.Hintz. Dorfen. PeterEmpl@gmx.de
Frage aus dem Publikum: Aus Strom H2 für Brennstoffzellen machen.
Antwort:
Brennstoffzelle funktioniert überwiegend bei Niedrigenergiehäusern weil
nebenbei noch mit der Abwärme der Brennstoffzelle geheizt wird. Brennstoffzelle
hat leider geringen Wirkungsgrad bei der Strom Gewinnung. Wegen der geringen
Zykluszahl ist es wirtschaftlich schwierig.
Frage: gibt es genügend Lithium für diesen hohen Bedarf?
Antwort Dr.
Horn: Beispiel ist die Gewinnung von Lithium aus Salzlake. Lithium ist kein
seltenes Element. Gibt’s auch im Erzgebirge in Deutschland. Problematisch ist,
dass es derzeit kaum aktive Bergwerke gibt. Kobald wird viel mehr auch in
anderen Produkten wie Kurbelwellen verwendet. Tesla hat Kobald Bedarf auf
wenige Prozent reduziert. Autoakkus werden nach Ende der Laufzeit im Auto noch
als stationärer Speicher verwendet.
Was lernen wir daraus? Der Kampf ist noch nicht zu Ende. Es ist zu befürchten dass Deutschland wieder einmal beweist wie man eine Zukunftstechnologie erfolgreich gegen die Wand fährt. Beispiele gibt es leider wahrlich genug.
Doch wir Pioniere sollten uns selbst nach 20 Jahren nicht geschlagen geben. Es macht doch auch Mut wenn heute ein nie für möglich gehaltener Betrag unserer Energieversorgung aus Regenerativen Quellen kommt. – Viele Grüße und Sonnige Tage, Ihr Josef Eichinger