Kategorien-Archiv Allgemein

Bürger-Dialog, die erste: Ergebnis

Brauchen wir einen Nahversoger in der entstehenden Ortsmitte?

Daran entzündete sich eine intensive Diskussion auf dem gutbesuchten Stammtisch des SPD Ortsverein Finsing/ Wählerforum am 3.12.

Dabei stieß das momentan laufende Bürgerbegehren auf massive Kritik.

Amtierende und ehemalige Gemeinderäte sowie einige Gäste erinnerten daran, dass die grundsätzliche Debatte schon vor 6 Jahren geführt wurde. Kurz nach dem Kauf des Grundstücks in der Ortsmitte setzten sich die politischen Gremien, sprich Gemeinderat und Parteien sowie Wählergruppen, intensiv damit auseinander. Basierend auf dieser Willensbildung wurde im Gemeinderat  von allen Parteien/Gruppierungen auch ein Lebensmittelnahversorger im Ortszentrum ausdrücklich und ohne Gegenstimmen in die folgenden Planungsstufen, Architektenwettbewerb und Bebauungsplanung als elementarer Bestandteil des Konzeptes für die Entwicklung der Ortsmitte, mitaufgenommen.

Die wesentlichen Kriterien  für diese Festlegung waren:

Langfristige Versorgungssicherheit ….. preiswertes und umfangreiches Angebot ……kurze Wege und damit Erreichbarkeit auch ohne Auto……  für ältere Mitbürger/Innen ….. unmittelbare Nähe zum Seniorenzentrum…..

Noch wesentlicher  war jedoch  die Zielsetzung, ein Zentrum entstehen zu lassen, in dem sich die Bürger im Alltag begegnen. Ein Zentrum, das im Laufe der Jahre möglichst viele Möglichkeiten für die Deckung des täglichen Bedarfes, der Gesundheitsbehandlung und Vorsorge (Gesundheitshaus) bis hin zu  kulturellen Angeboten, anbieten soll und damit die Attraktivität des Ortszentrums steigert und das tägliche Gemeinschaftsleben der Bürger fördert – eben ein Begegnungszentrum für die ganze Gemeinde, und evtl. sogar darüber hinaus.

Dabei spielt eine funktionierende Nahversorgung, als Kristallisationspunkt für die Erweiterungs-  und Ausgestaltungsmöglichkeiten des künftigen Angebotes eine zentrale, wenn nicht sogar die ausschlaggebende Bedeutung.

Die Teilnehmer unseres Diskussionsabends waren sich einig, ohne die Ansiedlung eines Nahversorgers im Ortszentrum, wird der weitere Ausbau mit Funktionen und Dienstleistungen grundsätzlich in Frage gestellt.

Die Schaffung eines Ortsmittelpunktes ist für Neufinsing und die ganze Gemeinde Finsing von essentieller Bedeutung, um von einer immer noch eher heterogenen zu einer einheitlicheren, ganzheitlicheren  Strukturierung der Gemeinde  zu kommen.

Die Gelegenheit, dies auf dem freigewordenen Grundstück in der Mitte von Neufinsing realisieren zu können, ist ein absoluter Glücksfall.

Diese Chance dürfen wir nicht vergeben.

(Gar nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn die Pläne von E-On, so wie bereits genehmigt, realisiert worden wären!!  –  lange  Mauer durch Neufinsing, Wohnblöcke und möglicherweise ein  Hotel.)

Deshalb wollen wir, dass im Rahmen einer außerordentlichen Bürgerversammlung eine Gegenüberstellung der schon entstandenen und geplanten Einrichtungen zur Schaffung eines Orts- und Gemeindemittelpunktes gegenüber der Schaffung einer Grünfläche, wie in dem vorgesehenen Bürgerentscheid gefordert, erfolgt. Vor allem die Konsequenzen, die sich daraus in der weiteren Folge ergeben, müssen deutlich angesprochen werden.

Deshalb initiieren wir:
Unterschriftenaktion zur Einberufung einer außerordentliche Bürgerversammlung, gemäß Art. 18, Abs.2 der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern, Mitberatungsrecht (Bürgerversammlung), anlässlich des laufenden Bürgerbegehrens und voraussichtlichem Bürgerentscheid  zur Ansiedlung eines Nahversorgers in Neufinsing Mitte.

Helfen Sie mit: http://spd-waehlerforum.de/ausserordentliche-buergerversammlung-unterschriftenaktion/

Bürger-Dialog: miteinander über Ortsmitte reden

Die umgreifende Weiterentwicklung mitten in Neufinsing bewegt viele Menschen in unserer Gemeinde. Bürger stellen ihre Position und ihre Vorstellung zu einer Ortsmitte dar, und das ist gut so!

Seit circa einem Jahr entwickelt sich in unserer Gemeinde eine Kultur der konstruktiven Beteiligung, in die sich immer mehr Menschen einbringen. Das war in den Jahren davor nicht so ausgeprägt.

Für Gemeinderäte ist das ist eine wesentliche Rückmeldung bei ihren Entscheidungen.

Deshalb bitten wir Sie, mit zu reden und sich einzumischen, um für möglichst viele Menschen hier in unserer Gemeinde gute Perspektiven zu eröffnen. Am 3. Dezember 2014 ist bei unserem Stammtisch um 20 Uhr in der Kaminstube Gelegenheit dazu: http://spd-waehlerforum.de/termine/offener-stammtisch-neujahrsfeuer-und-aktuelle-entwicklung-der-gemeinde/

CarSharing in Finsing ist GESICHERT!!!

Hallo Leute,
wie bereits angekündigt, CarSharing in Neufinsing ist gesichert!!
CarSharing-Finsing-start-VRbank2

Wir sind nun sozusagen eine Filiale des CarSharing Vereins Markt Schwaben und können auf deren langjährige Erfahrung zurück greifen.

Jeder der sich für CarSharing interessiert und an einer gemeinsamen Nutzung des Autos interressiert ist, muss nur einen Mitgliedsantrag beim Carsharing Markt Schwaben stellen um alle Vorteile einer starken Gemeinschaft von nahezu 100 Mitgliedern zu nutzen.

Mehr Infos siehe http://cms-carsharing.de/

Dann erhält er Zugang zum Buchungssystem über das er auf das Auto in Finsing und die anderen Autos in Markt Schwaben und Ottenhofen zugreifen kann.

Besonders interessant ist CarSharing auch für Firmen oder Vereine und Verbände. Gerade Firmen erleben zu Stosszeiten dass die vorhandenen Autos nicht ausreichen. CarSharing bietet die Möglichkeit, dass die Firmenmitarbeiter kurzfristig ein Auto auleihen können um Dienstfahrten zu Kunden zu machen, ohne komplizierte Ausleihe bei einem Autovermieter. Ausserdem ist es auch noch billiger. In der km-Pauschale sind alle Nebenkosten wie Benzin, Versicherung und Wartung enthalten.

Ähnlich ist es für Vereins- oder Verbandsmitgliedschaften. Und nicht vergessen, in Markt Schwaben und Ottenhofen stehen 9-Sitzer für alle die mit mehr Leuten unterwegs sind.

Über Quernutzungsregelungen stehen dem Mitglied auch die Autos anderer CarSharing Organisationen zur Verfügung.

Ausserdem bietet unser CarSharing Verein auch einen extrem vergünstigen Zugang zur Grünen Karte des MVV.

Damit hat die SPD und Wählerforum ein weiteres Versprechen aus dem Wahlkampf wahr gemacht.

Einen schönen goldenen Herbst wünschen Euch

Gertrud und Josef Eichinger

Als Flüchtling in Bayern angekommen – Zwei Geschichten in zwei Zeiten

Das Thema Migration beschäftigt uns immer wieder und ist aktueller denn je.

Das war auch der Beweggrund, mit zwei Flüchtlingen einen Gesprächsabend zu führen, wie sie es erlebt haben in Bayern anzukommen:
Erwin Hetz als 6-Jähriger nach Ende des Zweiten Weltkrieges und Halima Bahari-Ahmed als junge Frau vor einigen Jahren.

Als weiterer Gast wird Beate Aust, von der Nachbarschaftshilfe Walpertskirchen, berichten, wie deren Helferkreis die ersten Wochen seit Ankunft der ersten Asylbewerber bewerkstelligt haben.

Wir laden Sie ein, den Erzählungen aus der damaligen und der heutigen Zeit zu zuhören. Treffpunkt ist wie jeden ersten Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr in der Kaminstube im Gewerbegebiet Neufinsing.

unser Antrag ökologisches Bauen zu fördern

Bei vielen Veranstaltungen, Aktionen und Diskussionen spielt für uns das Thema Ökologie und Nachhaltigkeit immer eine wichtige Rolle. Aus diesem Verständnis heraus möchten wir auch die heimische Bautätigkeit in diese Richtung steuern. In Anlehnung an andere Modelle können wir uns eine Föderung zum Beispiel durch eine Reduzierung des Grundstücks-Kaufpreises vorstellen.

Für Finsing schlagen wir vor, ein eigenes Modell zu entwickeln. Als Anregung und Beispiel, was realisierbar ist, haben wir das Richtlinienwerk der Stadt Dorfen beigefügt.

In der Planungsausschussitzung am 21. Juli 2014 haben wir unseren Antrag an Bürgermeister Max Kressirer und die anwesenden Ausschussmitglieder übergeben: Antrag_ökologisches-Bauen-fördern

„Grundsätzlich und besonders im Hinblick auf das Klimaschutzkonzept, das die Gemeinde umsetzen möchte, beantragen wir, dass die Gemeinde Finsing energieeinsparende, klima- und ressourcenschonende Bautätigkeit sowie Natur- und Artenschutz fördert.

Gefördert werden könnten zum Beispiel:
–  Passivhäuser oder deutliche Unterschreitungen des Heizwärmebedarfs entsprechend geltender EnEV,
–  die Errichtung von PV-Anlagen oder Solarthermie-Anlagen zur Brauchwasser- oder Heizungsunterstützung.

Aber auch Natur- und Artenschutz, zum Beispiel durch:
–  naturnahe Gärten,
–  Dach- oder Fassadenbegrünung oder
–  Nisthilfen gefährdeter Tierarten.

Die Förderung könnte durch eine Kaufpreisreduzierung erfolgen.

Beispielhaft für eine rechtlich tragfähige Umsetzung einer zukunftsweisenden Bautätigkeit kann das Modell aus der Stadt Dorfen fungieren, die den Unterlagen beigelegt wird. (https://www.dorfen.de/ortsrecht/116-ortsrecht/207-richtlinien)

Wir schlagen vor, dass der Umwelt- und Energieausschuss Möglichkeiten und Rahmenbedingungen erarbeitet über:
–  welche Maßnahmen fördern
–  bis zu welchen Prozentsatz max. den Kaufpreis reduzieren
–  bis wann spätestens Maßnahmen errichten und nachweisen
–  wie lange Maßnahmen min. erhalten bleiben müssen

Ein Regelwerk könnte dann der Gemeinderat zeitnah zu den ersten Grundstücksverkäufen beschließen.“

CarSharing in Finsing – 3 monatiger Probebetrieb

+++ !!! Achtung !!! +++

CarSharing Probebetrieb bis August in Finsing

 

Seit 1. Juni läuft der Probebetrieb von CarSharing Finsing und  endet im August.

CarSharing Markt Schwaben hat für diesen Zeitraum ein Auto zur Verfügung gestellt, damit die Bürger der Gemeinde Finsing selbst ausprobieren können, wie einfach und nützlich CarSharing ist.  Offizielle Einweihung des Stellplatzes war am 6.6.14 mit großartiger Unterstützung der VR Bank.CarSharing-Finsing-start-VRbank CarSharing-Finsing-start-VRbank2

Einen herzlichen Dank auch den ersten Testern bestehend aus 2 Familien und 3 Vereinen.

Sich ein Auto zu teilen kennt jeder. Gelegentliches Ausleihen von Bekannten oder das Mieten beim Autoverleiher.

Noch viel einfacher gehts mit CarSharing.

Ein kurzer Blick auf die Buchungsseite im Internet. Reservieren des Termins und los gehts. Die Buchung des Autos erfolgt direkt übers Internet. Wer unterwegs ein Auto buchen möchte, kann dies jederzeit mit einem Internet-fähigen Handy tun.

Jetzt Sind Sie dran!  Prüfen Sie ob sich CarSharing auch für sie rechnet!  

CarSharing ist eine gute Lösung für das mangelnde Angebot des öffentlichen Nahverkehrs.

Bei Fragen rufen Sie einfach bei uns an: 08121-973639, Gertrud und Josef Eichinger, Finsing.

 

Es ist eine Alternative zum Auto, wenn weniger als 10000 Kilometer im Jahr gefahren wird. Vor allem für Fahrer, die nicht jeden Tag auf ein Auto angewiesen sind, es aber regelmäßig brauchen – etwa für Einkäufe oder Fahrten zum Sport.

Extrem Vorteilhaft ist CarSharing für Familien die mehr oder weniger regelmäßigen Engpass haben, obwohl sie bereits über ein oder zwei Autos verfügen. Diese Situation entsteht, wenn die jungen Familienmitglieder ihren eigenen Führerschein haben aber noch kein eigenes Auto. Fahrten ins Kino, zum Bummeln nach Erding, Einkaufen in den Riemarcaden oder Tages- bzw. Wochenendausflüge mit Freunden z.B. in die Berge oder auf Kurzurlaub. Für diese Familien ist CarSharing wesentlich billiger als ein zweites oder gar drittes Auto dessen Unterhalt monatlich mehrer hundert Euro beträgt.

Besonders attraktiv ist CarSharing auch für Vereine und für Firmen, weil Mitglieder bzw. Mitarbeiter Nutzungsberechtigt sind. So könnte sich der Jugendtrainer den 9-Sitzer des Vereins für Fahrten zum Training oder zu auswärtigen Spielen ausleihen.  Eindeutig und einfach regelt sich auch das leidige Thema der Fahrkostenbeteiligung bei Ausflügen von zum Zeltlager oder Skiwochenende. Verschleiss des Fahrzeugs und Versicherung sind mit den Gebühren abgedeckt.

Kosten und Verein:

Schnupper-Mitglieder können die Autos reservieren und fahren wie reguläre Mitglieder und das Carsharing maximal drei Monate auszuprobieren.  Es gelten die normalen Nutzungsgebühren der Aktuellen Gebührentabelle für gefahrene Kilometer und Standzeiten. Zusätzlich sind 6 Euro pro Monat als Schnuppermitgliedsbeitrag zu bezahlen (schliesst Versicherungsschutz mit ein).

Absolut ohne finanzielles Risiko. Keine weiteren Kosen für Verschleiss, Versicherungen, Wartung, Inspektion, Winterreifen des Autos. Kostenloses Tanken mit Tankkarte inklusive.

Der Nutzungsanteil von einmalig 325 € ist erst beim vollständigen Beitritt zum Verein zu zahlen. Genaueres finden Sie unter http://www.cms-carsharing.de/index.php/fragen-und-antworten.

Vorteil für die Umwelt:

  • Geringere Autoproduktion, dadurch weniger Rohstoff- und Energieverbrauch;
  • Es wird weniger öffentlicher und privater Parkraum benötigt;

Vorteil für die Mitglieder:

  • Kosteneinsparung, da die Fixkosten durch die Zahl der Nutzer geteilt werden;
  • evtl. Einsparung eines Zweit- oder gar Drittwagens.
  • Kosten für die Nutzung, geringe Kosten für den Stillstand;
  • Kein finanzielles Risiko;
  • kein Zeitaufwand für Reparaturen, Inspektionen, TÜV, Finanzamt, Versicherungen;
  • Der Verein bietet auch eine vergünstigte Grüne Karte für das MVV Netz

Weitere Informationen finden Sie unter

 

Im Namen des SPD und Wählerforums Finsing

Ihre Gertrud Eichinger

Spielplätze mobilisieren die Eltern

Am Montag, 26. Mai fand eine Begehung aller Spielplätze im Gemeindegebiet Finsing statt. Dazu aufgerufen hatte die Arbeitsgemeinschaft Spielplatz der Elterninitiative Finsing. Dem Ruf folgten viele, selbst die Organisatoren zeigten sich überrascht über so viel Interesse. Insgesamt waren über 50 Eltern zu den Terminen erschienen. „Besonders auf dem Spielplatz am Lärchenweg war das Interesse der Eltern sehr hoch und zeigt damit den Stellenwert dieses tollen Spielplatz-Areals.“, sagte Michaela Gossmann, Sprecherin der Initiative. Spontan hat sogar eine ortsansässige Firma Material und Arbeitszeit angeboten, um den Spielplatz „aufzupeppen“. Genau auf solches Engagement von ortsansässigen Handwerkern und Betrieben hofft die Initiative, um aus dem gemeindlichen Etat für Ersatzanschaffungen mehr zu machen und besser ausnutzen zu können.

Eltern, Gemeinderäte und die Vertreter der Elterninitiative kamen vor Ort sofort in einen konstruktiven Dialog, konträre Diskussionen entstanden vor allem am Rathausplatz. Unter den Anwesenden entwickelte sich eine große Begeisterung dafür, diesen freien Platz in der Nähe des Rathauses als „generationenübergreifenden Ort der Begegnung“ zu nutzen – auch im Hinblick auf das in der Nähe angesiedelte Seniorenwohnheim. Die Gestaltungsidee, auf dieser großen Wiese mitten im Ort Parkbänke, Tische, evtl. sogar Sonnenliegen, ein Schachbrett, einen Sinnespfad oder eine Tischtennisplatte anzusiedeln, fand enormen Anklang. Allerdings verlautete aus dem Gemeinderat, dass eine solche Planung derzeit nicht vorgesehen sei.

Die Initiatoren der Spielplatz-Begehung stellten den Anwesenden ihr vorläufiges Konzept vor, in dem die Spielplätze in der Gemeinde eher themen- und altersbezogene Schwerpunkte erhalten sollen. Es müsse nicht an jedem Spielplatz alles vorhanden sein, dies hielte auch die Kosten in Grenzen. Gemeinderätin Gertrud Eichinger plädierte dafür, „lieber 2 große Spielplätze und evtl. noch einen richtigen Abenteuerspielplatz zu haben und dazwischen immer mal wieder „kleine Fleckchen der Erholung“ im Ort zu positionieren, als eine Vollausstattung aller Spielplätze im Gemeindegebiet anzustreben.“

Bei der Begehung wurde jeder Spielplatz auf „Herz und Nieren“ geprüft. Bei vielen Plätzen war der fehlende Sonnenschutz ein großes Thema und auch die falsche Ausrichtung der nach Süden ausgerichteten Metall-Rutschen. Positiv wurde festgestellt, dass die Verschmutzung der Spielplatzanlagen durch Hunde und Katzen kein Thema ist. Viele wertvolle und einfach umzusetzende Ideen kamen im Gespräch mit Eltern dazu wie z.B. die Idee der „Spielplatz-Paten“.

Die Bereitschaft mitzuhelfen, ihre Spielplätze auf Vordermann zu bringen, ist riesig. „Unsere vorbereiteten Listen füllten sich in Sekundenschnelle“, freute sich Stefanie Lammer.

Uneinigkeit herrschte über den Spielplatz-Standort am Kindergarten St. Georg. Die Planungen der Gemeinde sehen diesen Spielplatz als einen weiteren großen Spielplatz vor, der durch umfassende Maßnahmen auf den neuesten Stand gebracht werden soll. Hier sei bereits ein Planer beauftragt worden, so Eichinger. Diese Nachricht stieß bei den Eltern auf gar nicht so große Begeisterung. Strategisch gesehen lägen der Spielplatz am Christian-Bauer-Weg, der Rathausplatz und dann der Spielplatz am Lärchenweg in einer viel logischeren Linie. Für den am Kindergarten St. Georg könne man sich vielmehr einen „ruhigen Spielplatz, einen Spielplatz der Phantasie“ vorstellen, mit kleinen Häuschen, Holzpferd und Holzlokomotive.

Der erste Schritt ist getan. Nun wird es in Zusammenarbeit mit der Gemeinde darum gehen, eine Planungsgruppe auf die Beine zu stellen, die sich um die weitere Umsetzung der Ideen kümmert. Einen Termin dafür soll es bald geben, damit der Schwung dieser ersten Aktion nicht verloren geht.

Andrea Struck, die sich im Gemeinderat für dieses Thema stark gemacht hat, zeigte sich überaus zufrieden über die Resonanz und die große Beteiligung der Eltern. „So kann es nur gut werden und die Gemeinde Finsing wird bald Vorbild für viele andere Gemeinden sein, was die Spielplatz-Situation und das Engagement ihrer Bürger angeht“, meinte die Gemeinderätin.

Wir danken den Organisatorinnen Michaela Goßmann und Steffi Lammer für ihr konstruktives Engagement. So kann die Arbeitsgruppe innerhalb der Elterninitiative e.V. erfolgreich sein.

Elternengagement am Spielplatz am Speicherseering

Elternengagement am Spielplatz am Speicherseering

Große Runde am Spielplatz Lärchenweg

Große Runde am Spielplatz Lärchenweg

Eltern und Gemeinderäte im Austausch, während die Kinder spielen

Eltern und Gemeinderäte im Austausch, während die Kinder spielen

Michaela Goßmann und Bernhard Faschinger sehen sich die alte Schaukelkonstruktion genau an. Sie wird demnächst entfernt.

Michaela Goßmann und Bernhard Faschinger sehen sich die alte Schaukelkonstruktion genau an. Sie wird demnächst entfernt.

Spielgeräte neben Rathaus

Spielgeräte neben Rathaus. Auch die Vorsitzende der Elterninitiative e.V., Edeltraud Rendel, informiert sich.

Spielplatz neben Kindertagesstätte St. Georg: er ist derzeit eher verwaist und wird neu geplant.

Spielplatz neben Kindertagesstätte St. Georg: er ist derzeit eher verwaist und wird neu geplant.

Spielplatz am Kastanienweg: geschützt vor Regen sitzen engagierte Eltern im Rondell.

Spielplatz am Kastanienweg: geschützt vor Regen sitzen engagierte Eltern im Rondell.

Spielplatz am Kistlerweg: die Besprechung wird ins trockene Auto verlegt.

Spielplatz am Kistlerweg: die Besprechung wird ins trockene Auto verlegt.

Spielplatz an der Schloßstraße in Finsing: auch Theresa Buchmann von der Finsinger Dorferneuerung ist engagiert dabei.

Spielplatz an der Schloßstraße in Finsing: auch Theresa Buchmann von der Finsinger Dorferneuerung ist engagiert dabei.

Bürger irritiert!

Am ersten Stammtisch von SPD und grünem Wählerforum Finsing nach der Konstituierenden Gemeinderatssitzung wurde heftig diskutiert, nachgefragt und hinterfragt.

Warum wurde Gertrud Eichinger nicht zur 2. Bürgermeisterin vorgeschlagen? Wie konnte es überhaupt zur Auslosung dieses Postens kommen? Fragen über Fragen, die die drei Mitglieder des Gemeinderates am offenen Stammtisch gerne beantworteten.

„Wir wollen aufklären und die Bürger an den Hintergründen und unseren Gedanken teilhaben lassen“ so Andrea Struck (Grüne), die Gertrud Eichinger schon auf der SPD und Wählerforum-Liste im Wahlkampf unterstützt hat.

Im Vorfeld wurden bereits viele Gespräche durch die unterschiedlichen Fraktionen geführt und die Positionen ausgelotet. Denn die Stellvertreter des Bürgermeisters werden durch die Mitglieder des neuen Gemeinderatsgremiums gewählt.

„Leider fehlte mir in allen Konstellationen die Mehrheit für das 2. Bürgermeisteramt.“ so Gertrud Eichinger. „Damit wir aber trotzdem dem Wählerwillen gerecht werden können, erarbeiteten wir gemeinsam mit CSU und den Freien Wählern Finsing einen Kompromiss, der für uns alle einen Gewinn darstellt. „Lieber 3. Bürgermeisterin als gar kein Bürgermeisteramt“ so war die Devise von Gertrud Eichinger. Der Plan ging auf und die Bürger haben zumindest annähernd das bekommen, was sie gewählt haben. Eichinger sieht sich vor allem auch als Ansprechperson für Frauen und als Jugendbeauftragte in der Gemeinde. Als Kreisrätin fungiert sie schon längere Zeit erfolgreich über die Grenzen der Gemeinde hinweg. „Ich danke allen für das mir entgegen gebrachte Vertrauen und bin stolz, zusammen mit Andreas Wimmer als 2. Bürgermeister nun die Verantwortung für die Gemeinde Finsing ein Stück weit mittragen zu können.“

Nach wie vor ist die gute Zusammenarbeit, konstruktiv und fair, über die Parteien hinweg der Schlüssel für einen erfolgreichen Gemeinderat. „Dieser spannende und ungewöhnliche Anfang der Legislaturperiode tut dem Ganzen keinen Abbruch“ meint Gertrud Eichinger. Sie freut sich auf die kommenden Klausurtage, an denen Information und Austausch im Vordergrund stehen.

„Wir sind ein starkes Team, und wir haben bereits am Anfang gezeigt, dass man manchmal auch ungewohnte Wege gehen muss, um sein Ziel zu erreichen.“ so der Schlußsatz von Andreas Damböck, dem 3. Gemeinderatsmitglied der Gruppierung.

Ausstellungseröffnung am 28. April 2014

Eine Stunde vor der Gemeinderatssitzung – der letzten der ablaufenden Periode – eröffnen wir die Ausstellung des Fotowettbewerbs. Um 18.15 Uhr begrüßt Gertrud Eichinger die Fotografen und ihre Gäste und lädt ein, die Motive näher zu entdecken und mit den Künstlern den Austausch zu suchen.

Ramadama – Frühjahrsputz in Finsings Grünflächen erledigt

Am Samstag den 5. April 2014, gingen wir wieder unsere Runden, um Finsings Grünflächen von Wintermüll zu befreien.

Vielen herzlichen Dank an alle Helfer der Aktion „Ramadama 2014“. Dank an die Mitglieder des SPD Ortsvereins, des Wählerforums und natürlich ein ganz besonderer Dank an die Leute der „Naturkids“ von Michaela Gossmann.

Um 9.00 Uhr trafen wir uns in Neufinsing an der Kapelle an der Kreuzung Münchner Str. / Seestraße und in Eicherloh am Jagdhaus. Es ist schon erstaunlich, wieviel Abfall links und rechts von unseren Wegen liegt. Einiges wird wahrscheinlich durch Wind und Sturm dorthin gewirbelt. Aber mit Sicherheit nicht so viel.

Wir fanden Bruchstücke von Glasplatten, Bauschutt und Metallschienen im Gebüsch und an den Hainen der Bäche.

Heiner Grönwald mit Handkarren beim Ramadama

Heiner Grönwald mit Handkarren beim Ramadama

 

Ramadama – Frühjahrsputz in Finsings Grünflächen erledigt

Beliebter Platz für Schutt – Böschungen

 

Besonders auffällig sind die vielen Glas- und Plastikflaschen links und rechts der Straßen sowie Kaffeebecher aus Plastik und Brotzeitverpackungen. Auch leere Tüten der bekannten Schnellimbisse waren darunter.

Eine unglaubliche Sauerei sind Glasflaschen und Becher in den Äckern und Wiesen. Die Scherben sind extrem gefährlich für die Kühe, wenn sie über die Ernte in die Ställe kommen.

IMG_20140405_102403-heiner-graben
Dabei haben wir nicht einmal alle Wege im nahen Ortsbereich der Gemeinde Finsing gesäubert. In den knapp 3 Stunden konzentrierten sich die Helfer auf einige ausgesuchte Abschnitte. Und trotzdem ergab sich eine ganze Wagenladung voller Müll. Rund um den Sauriasl, das Umspannwerk sowie den Weg zum Mitteldamm und entlang des Damms des Speichersees.
Jeder kann sich leicht ausrechnen, was da dann noch alles am Rand der restlichen Straßen rumliegt.

IMG_20140405_130504-müllsäcke-auto

Unglaublich: Flaschen entsorgt in Wiesen und Äcker.

IMG_20140405_130815-müllsäcke

Die anderen Teams haben ähnliche Mengen gesammelt

Einen besonderen Aufruf an alle, die den wunderbaren Weg am Damm des Speichersees zur Erholung nutzen. Bitte nimmt Eure verschmutzten Papiertaschentücher wieder mit. Schmeisst sie nicht einfach in die Büsche. Seit dem Papiertaschentücher so hergestellt werden, daß sie in der Waschmaschine nicht mehr zerfusseln, seitdem ist das Material auch nicht mehr wasserlöslich und kann in der Natur nur schwer verrotten.

IMG_20140405_121849-brotzeit

Verdiente Weißwurstbrotzeit als Belohnung.

Auch Flaschen, egal welcher Art, schmeisst man nicht einfach in die Natur. Bitte erinnert die Leute daran, solltet ihr jemanden dabei beobachten.

Jeder möchte sich gerne in der Natur erholen. Niemand möchte, daß sie zur Müllhalde verkommt. Daher müssen wir GEMEINSAM darauf achten und Unbelehrbare darauf hinweisen.

Denn wie der Wahlspruch der SPD und Wählerforum so schön sagt: „I mog Finsing„. Und dazu gehört auch die Natur.

Wie in unserem Lande so üblich stärkten sich alle Beteiligten bei einer anständigen Brotzeit mit Weisswurst und Brezn. Und kaum zu glauben, wir haben das noch vor dem 12-Uhr-Läuten geschaft.

 

SPD und Wählerforum Finsing

Gertrud Eichinger / Heiner Grönwald

Die drei Gemeindräte von 2014 bis 2020

Herzlichen Glückwunsch den drei Kandidaten, die den Sprung ins Gremium geschafft haben:
Gertrud Eichinger, Andrea Struck und Andreas Damböck.

Drei Sitze für unsere Gruppierung sind ein gutes Ergebnis, auch wenn wir insgeheim von mehr geträumt haben. Denn viele Kandidaten haben richtig Potential, sich in der Gemeindepolitik einzubringen.

Deshalb die Bitte: bleibt dran, unterstützt die Mandatsträger und fordert sie ruhig. Denn dann kann nachhaltige Politik gestaltet werden, die aus vielen Facetten und Blickwinkeln den besten Weg einschlägt. Gemeinsam entsteht mehr Lebensqualität.

Mit den Kollegen der anderen Gruppierungen setzen wir uns für ein konstruktives Miteinander ein, damit dieser Spruch keine Worthülse bleibt: zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Finsing.

Danke Finsing

Liebe Unterstützer, Nachbarn, Freunde, Familie,
Liebe Wählerinnen und liebe Wähler,
nach dieser intensiven und beflügelnden Wahlzeit mit 953 Bürgermeisterinnenstimmen auf meine Person, mit 6227 Stimmen für uns Gemeinderatskandidaten und insgesamt 5571 Kreistagsstimmen auf uns rote und grüne Kandidaten allein in der Gemeinde Finsing ist es meinem Team und mir eine Herzensangelegenheit zu sagen: DANKE

Preisverleihung zum Fotowettbewerb “Finsing auf den 2. Blick”

Während des Umwelt-Aktionstag am 23.2.14 waren die Besucher aufgerufen die besten drei Motive des Fotowettbewerbs „Finsing auf den 2. Blick“ zu prämieren. Alle 40 eingereichten Fotos nahmen am Wettbewerb teil und wurden auf einer Fotowand ausgestellt.

Über 115 Bewertungen entschieden über die besten der eingesandten Bilder.

Den ersten Platz mit 13 Stimmen erlangte das Motiv „Kiefer im Moos“ von Anja Ecker. Den zweiten Platz mit 10 Stimmen erhielt der 15-jährige Jonas Tönnessen mit seinem Bild „Teich hinterm Sportheim“, das eine schon fast irreale Wasserspiegelung darstellt. Den dritten Platz teilten sich mit je 7 Stimmen Simone Sommer mit einem Motiv „Bäume in nebliger Stimmung“ und Franz Peischl’s Aufnahme vom „Sommerglitzern am Bach“.

Gertrud Eichinger konnte den Gewinnern je einen Gutschein für eine Schnupperkiste der Höhenberger Biokiste überreichen.

Schon während des Umwelt-Aktionstages waren die Besucher begeistert von den Bildern. So entstand schnell der Wunsch nach einer längeren Ausstellung.
Gesagt, getan: am Montag, den 28. April wird die Foto-Ausstellung im Rathaus eröffnet. Sie soll bis zum 15. Mai 2014 dauern und während der Öffnungszeiten zu besichtigen sein.

 

IMG_0658 IMG_0636 IMG_0644

Neubürger, aber auch Alteingessene werden es bestätigen: die Schönheit der Gemeinde Finsing erschließt sich nicht unbedingt auf den ersten Blick. Aber es gibt sie: kleine Fleckerl der Erholung, seltene Pflanzen, schöne Naturschauspiele und vieles mehr.

Eure Michaela Gossmann und Gertrud Eichinger
im Auftrag von SPD und Wählerforum.

Ausflug in den Wildpark mit jugendlichen Flüchtlingen der Clearingstelle Erding

Das vorfrühlingshafte Wetter haben Gertrud Eichinger, Andrea Struck, Michael Schwiefert und Michaela Gossmann als Vertreter von SPD und Wählerforum zum Anlass genommen, die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen der Clearingstelle Erding zu einem Ausflug in den Wildpark Poing einzuladen.

Die Idee zu diesem Ausflug entstand aus der Spendenaktion unseres mulitkulturellen Neujahrsfeuers heraus. Schnell wurde klar, dass es schöner wäre, die Übergabe der Spendensumme vom Neujahrsfeuer nicht „einfach so“ zu machen, sondern sie mit einem schönen Nachmittag für die 13 Jugendlichen zu verbinden.

Die Jugendlichen haben nach anfänglicher Zurückhaltung die Zeit im Wildpark sichtlich genossen, und die Verständigung klappte trotz der vielen unterschiedlichen Nationalitäten sehr gut. Begeistert wurden die Rehe gefüttert, die Wisent und die Wildschweine beobachtet. Und das Magenkribbeln auf der schnellen Tunnelrutsche auf dem Spielplatz brach das Eis endgültig. Voller Begeisterung waren die jugendlichen Flüchtlinge auf einmal bei der Sache, lachten und scherzten. Zum Abschluss sahen wir dann auch noch die Bärenfütterung.

Dieser Nachmittag war für alle ein wirklich schönes Erlebnis und eine Wiederholung der Einladung in ähnlicher Form wurde sogleich beschlossen. Denn auch für uns war es ein eindrucksvoller und informativer Nachmittag, an dem wir viel über die Lebensumstände der minderjährigen Flüchtlinge und die Arbeitssituation der Betreuer erfuhren.

Spendenübergabe

Spendenübergabe

Das restliche Geld aus der Spendensammlung hat Gertrud Eichinger gerne Fabian, dem Betreuer der Jugendlichen, übergeben, damit sie weitere Aktionen und Ausflüge machen können.