Gutes Leben im Alter – Gertrud Eichinger (SPD Landtagskandidatin für Erding) diskutiert mit Doris Rauscher (SPD) der stellvertretenden Vorsitzenden des Sozialauschusses des Bayrischen Landtags und Spitzenkandidatin des Landkreises Ebersberg
Erding, 21.6.2018. „Bayern wird immer älter! Heute leben rund 2,6 Millionen Menschen Ü-65 Jahren in Bayern. Bereits in zehn Jahren wird diese Altersgruppe auf 4 Millionen angewachsen sein. Das sind ca. 30% der Bevölkerung! Die meisten erleben diese Lebensphase als eine Art „Hochplateau“, als eine Zeit in guter körperlicher und mentaler Verfassung – bis ins hohe Alter!„ stellte die Ebersberger Landtagsabgeordnete Doris Rauscher zu Beginn ihrer Ausführungen fest. Zum Thema „Gutes Leben im Alter“ hatte die Erdinger SPD mit ihrer Stadträtin und Seniorenreferentin Jutta Harrer eingeladen. Neben der SPD Landtagskandidatin Gertrud Eichinger (Finsing) und der Bezirkstagskandidatin Ulla Dieckmann (Wörth) waren auch zahlreiche Vertreter sozialer, caritativer und kirchlicher Einrichtungen (VdK, BRK,Malteser, SozialverbandD, Mieterverein, KBW) gekommen.
„Wir wollen allen ein Alter in Würde zu ermöglichen, so wie sie es sich wünschen. Jedes Alter zählt! Wir brauchen gute Pflegeangebote, Hilfen für pflegende Angehörige, passgenaue Wohnformen, ein ausreichendes finanzielles Auskommen, aber auch bessere Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung in Gesellschaft und Politik. Deshalb haben wir von Seiten der SPD-Landtagsfraktion ein Seniorenmitwirkungsgesetz in den bayerischen Landtag eingebracht.“führte die sozialpolitische Sprecherin Doris Rauscher aus.Die Kreistags SPD hat dazu einen Antrag auf Gründung einer Landkreis Seniorenvertretung eingebracht.
Zur Pflege informierte Ulla Dieckmann: „Neben der kommunalen Information setzt sie auf eine lokales Pflegesystem, Pflegestützpunkte im Landkreis um die Versorgung der älteren MitbürgerInnen sicher zu stellen.
Auf die oft schwierige Wohnsituation von Senioren im Landkreis ging Gertrud Eichinger, SPD Kandidatin für den Landtag ein. „Es wurden und werden nicht genügend bezahlbare und auch zu wenig öffentlich geförderte Wohnungen gebaut. Die SPD schlägt zum altersgerechten Wohnen das Programm „Aufzug statt Auszug“ vor.“
Jutta Harrer, die zur Veranstaltung eingeladen hatte, folgerte: 65jährige Menschen haben im Durchschnitt 19,7 Lebensjahre vor sich, aber: „Älterwerden ist bunt, ist lebendig,
Aber Seniorenarbeit ist eine Aufgabe auch für die Politik,eine Zukunftsaufgabe, für die es gilt, jetzt Rahmenbedingungen zu schaffen. Seniorenpolitik kann gelingen mit dem Engagement der Betroffenen, die Beteiligte sind. Das will die SPD in Stadt und Landkreis auf den Weg bringen.
Das „Zukunftsministerium“ in Bayern (Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales) stellt eine Reihe von Seniorenprojekten vor, gerade zum Thema Wohnen im Alter. Leider fehlt es an der Umsetzung, die überwiegend in den Händen der Kommunen liegt.“
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